Vom 26. bis 27. Mai 2009 findet die Internationale Leichtbau Konferenz in Wolfsburg unter Schirmherrschaft der Volkswagen Konzernforschung statt: Innovative Entwicklungen zum Leichtbau in der Fahrzeugstruktur stehen im Mittelpunkt dieser Veranstaltung mit etwa 150 Teilnehmern.
Eine der obersten Prioritäten in der Fahrzeugentwicklung ist die Reduzierung des Fahrzeuggewichts. Doch größerer Platzbedarf und zunehmende Komfortansprüche der Kunden, aber auch gesetzliche Regularien, wie ganz aktuell die neuen Fußgängerschutzbestimmungen, stehen diesem Anspruch entgegen. Fakt ist, unsere Fahrzeuge sind in den vergangenen Jahren und Modellgenerationen immer schwerer geworden.
Dieser sich ständig nach oben drehenden Gewichtsspirale entgegenzuwirken, das ist der Anspruch, den die internationalen Experten in der Autovision diskutieren werden. „Leichtbau ist für Volkswagen eine strategische Kernkompetenz und unterstützt Maßnahmen zu CO2-Reduzierung im Fahrzeugbau. Zukünftig wird es umso mehr darauf ankommen, verfügbare Leichtbau-Technologien bezahlbarer in Großserienprojekten umzusetzen. Nur so können nennenswerte Beiträge zur nachhaltigen CO2-Senkung realisiert werden“, unterstreicht Prof. Dr. Jürgen Leohold, Leiter der Volkswagen Konzernforschung.
Das „SuperLIGHT-Car Project“, ein von der europäischen Kommission gefördertes Projekt, in dem sich insgesamt 37 Partner unter Führung von Volkswagen zusammen getan haben, steht in besonderem Fokus auf der Konferenz. Aus einem intelligenten Materialmix aus Aluminium, Stahl, Magnesium und Kunststoff wurde es möglich, dass die Rohkarosse einer Mittelklasse Limousine um ca. 35% im Gewicht auf 180 Kilogramm reduziert werden konnte.