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Diesel-Umrüstaktion: Amarok ongoing, Passat folgt

Posted on 19 Februar 2016 by andy

Nur drei Wochen nach dem Beginn der Umsetzung technischer Maßnahmen für die von der NOx-Thematik betroffenen EA189-Motoren hat der Volkswagen Konzern in Deutschland mehr als 50 Prozent der ersten Welle erfolgreich abgearbeitet. Bis Donnerstag wurden rund 4.300 Volkswagen Amarok  mit einer neuen Motorsteuerungs-Software nachgerüstet. Damit erfüllt das Fahrzeug die erforderlichen Grenzwerte zur Einhaltung der EU5-Abgasnorm.

Der Volkswagen Konzern hatte im Dezember 2015 dem deutschen Kraftfahrtbundesamt (KBA) die konkreten technischen Maßnahmen für die von der NOx-Thematik betroffenen EA189-Motoren vorgestellt. Wie vereinbart begann Volkswagen Ende Januar mit der Umsetzung der Maßnahmen für die Dieselmotoren mit 2,0 Liter Hubraum.

Im Laufe der nächsten Monate erfolgt die Umrüstung der Motoren mit 1,2 und 1,6 Liter Hubraum. Den Anfang machte Volkswagen Ende Januar mit dem Modell Amarok. Im März folgt der Volkswagen Passat mit den betroffenen 2.0 TDI-Motoren. Voraussichtlich zum Ende des zweiten Quartals wird mit den Umrüstungen bei den 1,2 Liter-Motoren begonnen. Zum Abschluss der Rückrufaktion ab dem dritten Quartal des Jahres erfolgt die Umsetzung bei den Fahrzeugen mit 1,6 Liter-Motor.

Für die 1,2 Liter, 1,6 Liter und 2,0 Liter-Motoren des Typs EA189 ist ein Software-Update vorgesehen, die reine Arbeitszeit nimmt weniger als eine halbe Stunde in Anspruch, wie sich bei der Nachrüstung des Amarok bestätigt hat. Beim 1,6 Liter-Motor wird zusätzlich ein Strömungsgleichrichter im Ansaugtrakt eingesetzt, so dass für die reine Arbeitszeit, inklusive Software-Update, knapp 45 Minuten kalkuliert werden.

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Serienproduktion mit 3D-Datenbrille im Wolfsburger Werk

Posted on 19 Februar 2016 by andy

Im Volkswagen Werk Wolfsburg hat nach einer dreimonatigen Pilotphase jetzt der Serieneinsatz der 3D-Datenbrille begonnen. Sie wird nun in der Werklogistik für die Kommissionierung eingesetzt. Dadurch wird die Prozesssicherheit in der Produktion weiter erhöht.

Die Vorteile der Datenbrille liegen auf der Hand: Der Nutzer erhält in seinem Sichtfeld der Brille automatisch alle notwendigen Informationen wie den Entnahmeplatz oder die Teilenummer eingeblendet. Dabei ermöglichen Touch- oder Sprachbedienung eine möglichst einfache Handhabung. Grundsätzlich hat der Mitarbeiter während der Arbeit also beide Hände frei. Die Kamera der Brille dient zudem als Barcode-Scanner. Hierbei werden richtige Barcodes und Entnahmen in grün dargestellt – und falsch entnommene Teile rot eingefärbt.

Reinhard de Vries, Leiter Werkslogistik Wolfsburg sagte:“ Die Digitalisierung hält zunehmend Einzug in die Produktion. Mit der Datenbrille heben wir die Zusammenarbeit zwischen Menschen und Systemen auf ein neues Niveau.“

Foto: obs/VW Volkswagen AG

Der Einsatz der Datenbrille erfolgt auf freiwilliger Basis, damit die Mitarbeiter sukzessive an die neue Technologie herangeführt werden. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit können auch neue Mitarbeiter schneller eingearbeitet werden. Aktuell arbeiten 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen wie der Frontscheibe oder der Gelenkwellen mit der Datenbrille. Aufgrund der positiven Erfahrung ist geplant, die Datenbrille auch in weiteren Bereichen, Werken und Marken einzusetzen.

Betriebsrat Mario Kurznack-Bodner: „Der Nutzen von neuer Technik wie den Datenbrillen lässt sich nur dann vernünftig bewerten, wenn wir sie auch im Serieneinsatz checken. Dabei gehen die Kolleginnen und Kollegen unvoreingenommen an die Sache. Neben Kriterien wie Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin ist es dem Betriebsrat wichtig, dass die Erfahrungen der Beschäftigten aufgenommen werden und dann auch in den Arbeitsalltag einfließen.“

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Neue Kampagne von Volkswagen

Posted on 08 Februar 2016 by andy

Volkswagen startet in den nächsten Tagen und Wochen in zahlreichen Märkten eine neue 360-Grad-Kampagne. Das Ziel: Vertrauen in die Marke stärken und den Menschen wieder in den Mittelpunkt stellen. „Hinter jedem Auto, das wir verkaufen steckt nicht nur ein Kunde, sondern eine Geschichte. Unglaublich viele Menschen überall auf der Welt verknüpfen Erinnerungen mit unseren Fahrzeugen, weil ein Volkswagen Teil ihres Lebens ist. Kurz gesagt: Volkswagen war und ist ‚The people‘s car‘“, erläutert Jürgen Stackmann, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen Pkw, Geschäftsbereiche Vertrieb, Marketing und After Sales, den Ansatz der Kampagne.

Das sei nur ein erster sichtbarer Schritt, denn das gesamte Unternehmen befände sich aktuell im Umbruch. Stackmann weiter: „Wir haben in den letzten Monaten Glaubwürdigkeit und Vertrauen verloren. Nun werden wir alles daran setzen, diese wieder zurückzugewinnen.“ So sei der Rückruf der betroffenen Dieselfahrzeuge mit der ersten Freigabe des deutschen Kraftfahrbundesamtes erfolgreich gestartet und würde nun Schritt für Schritt umgesetzt.

Mit der neuen Kommunikationskampagne stelle das Unternehmen den Menschen und den Kunden wieder deutlicher in den Mittelpunkt. „Zwischen der Marke Volkswagen, ihren Kunden und unseren Produkten besteht traditionell eine enge emotionale Verbindung. Das ist das Fundament der Marke Volkswagen. Diese Kraft wollen wir nutzen und wieder nachhaltig stärken. Mit unseren innovativen Fahrzeugen, neuen Technologien und unseren Services wollen wir das Leben unserer Kunden besser machen. Volkswagen ist ein Teil des Lebens der Menschen. Und das wollen wir bleiben“, so Stackmann.

Die neue Markenkampagne ändert auch die grundsätzliche Richtung in der Kundenkommunikation der Marke Volkswagen. Wo bisher im Schwerpunkt Fahrzeuge, Design und technische Innovationen im Vordergrund standen, geht es heute mehr um den Menschen, die Kunden und ihre Verbindung zum Produkt und den Services. Das spiegelt sich auch im Markenclaim. Denn mit dieser Kampagne ersetzt ‚Volkswagen‘ den bisherigen Claim ‚Das Auto.‘. Stackmann: „Volkswagen braucht keinen Claim, sondern trägt bereits alles im Namen, was man braucht, um unsere Beziehung zum Kunden zu erklären. Volkswagen ist ‚The People‘s car‘.“

Die Kampagne ist in 360 Grad ausgelegt und wird sich in TV, Print und Online finden. Der TV-Spot begleitet das Leben eines Protagonisten und zeigt, wie ihn verschiedene Volkswagen Modelle im Laufe seines Lebens begleiten. Anders-Sundt Jensen, Leiter Marketingkommunikation Volkswagen Pkw: „Wir zeigen auf emotionale Weise, dass die Marke Volkswagen mit ihren Produkten im Leben der Menschen jede Generation begleitet. Im Mittelpunkt stehen Bilder aus dem realen Leben, Bilder von Menschen, Bilder von unseren Kunden – wie sie alltäglich überall auf der Welt entstehen könnten.“

Dieser Ansatz setzt sich in den Anzeigen fort. Auch hier steht der Mensch im Mittelpunkt. Die Motive sprechen verschiedene Bedürfnisse an und thematisieren unter anderem die Werte Sicherheit, Qualität und Zukunft. Jensen: „Wie der TV-Spot stellen auch die Anzeigenmotive eine emotionale Verbindung zwischen Mensch und Auto her, die über die eigentliche Bedeutung eines Fahrzeugs im herkömmlichen Sinne hinausgeht.“ Ein Webspecial bündelt die Kampagne online und erweitert sie gleichzeitig in die virtuelle Welt. Die direkte Anbindung der Social Media Kanäle vervollständigt den 360-Grad-Ansatz.

Die Kampagne startet Anfang Februar in Großbritannien, Spanien und Portugal. Im gleichen Monat folgen Österreich und die Schweiz sowie der Heimatmarkt Deutschland. In zahlreichen weiteren Ländern Europas und dem Rest der Welt beginnt die Kampagne sukzessive ab März.

Umgesetzt wurde die Kampagne gemeinsam mit der Agentur DDB.

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Organisation für die Fahrzeugentwicklung wird neu aufgestellt

Posted on 22 Januar 2016 by andy

Die Marke Volkswagen hat ihre Organisation für die Fahrzeugentwicklung zum Jahresbeginn neu aufgestellt. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Herbert Diess betont: „Wir stellen sicher, dass die unternehmerische Verantwortung für jedes Fahrzeugprojekt klar zugeordnet wird. Davon versprechen wir uns auch eine große Beschleunigung der Entwicklung. Dieser Schritt ist ein Kernelement von ,New Volkswagen‘, der neuen Ausrichtung unserer Marke.“

Gestärkt wird damit die funktionsübergreifende Zusammenarbeit: Von der Konzeption bis zum Ende des Lebenszyklus eines jeden Modells liegt die Verantwortung für Technik, Qualität, Einhaltung der Kosten und Termine sowie die Verantwortung für die Wirtschaftlichkeit erstmals klar in einer Hand. Bisher waren die Verantwortlichkeiten in verschiedene Unternehmensbereiche verteilt und dort wiederum in einzelne Modellgruppen differenziert.

Die neue Organisation bündelt die Kompetenzen in vier Baureihen-gruppen mit mehreren Modellreihen:

1. Small: Die Gruppe der kleinen Fahrzeuge wie up! und Polo umfasst sowohl Limousinen als künftig auch kleine SUV und wird verantwortet von Klaus-Gerhard Wolpert (59), der seit 2010 das Produkt-Management der Marke Volkswagen und des Konzerns geleitet hat.

2. Compact: Die auch als Golf-Klasse bekannte Gruppe reicht von Kurzheck- über Stufenhecklimousinen und Kombis bis zu SUV. Die Leitung übernimmt Karlheinz Hell (52), zuvor seit 2014 Konzern-Einkaufsleiter für Elektrik/Elektronik bei Volkswagen.

3. Mid- und Fullsize: Vom Passat über den Sharan und den künftigen Midsize-SUV bis zum Touareg reicht dieses Produktportfolio, das Dr. Elmar-Marius Licharz (45) verantwortet. Er hat seit 2010 das Produktcontrolling bei der Volkswagen AG für die Marke Volkswagen geleitet.

4. BEV: Battery Electric Vehicles gibt es bereits mit e-up! und e-Golf in der Marke. Im nächsten Schritt werden e-Fahrzeuge mit größerer Reichweite folgen, die in dieser Gruppe entwickelt werden. Ein Beispiel dafür stellt die auf der CES 2016 vorgestellte Studie BUDD-e da. Die Baureihengruppe BEV wird geleitet von Christian Senger (41), der von der Continental AG zu Volkswagen kommt. Er hat dort den Bereich Automotive Systems and Technology geleitet.

Zusätzlich wird der neu geschaffene Bereich Strategie und Produkte die jeweiligen Baureihenverantwortlichen als starker Partner begleiten. Hier  werden  unter anderem die Definition von Laufzeiten und die Koordination  wichtiger Produktereignisse verantwortet.

„Wir sorgen damit für klare Strukturen und Verantwortlichkeiten, mit denen die Mitarbeiter mehr Zeit für ihre Kernaufgaben erhalten. Eigenverantwortung, Eigeninitiative und Teamgeist werden gestärkt“, erklärt  Dr. Herbert Diess die neue Struktur als ein Kernelement für den Kulturwandel bei Volkswagen.

Zugleich gehe es darum, sich auf künftige Anforderungen einzustellen, die sich aus der fortschreitenden Digitalisierung, der Elektromobilität und den sich verändernden Kundenwünschen ergeben. Diess: „Die neue Baureihenorganisation ermöglicht ein zukunftsfestes Produktprogramm, denn sie stärkt die funktionsübergreifende Zusammenarbeit und steigert damit auch die Profitabilität der Marke.“

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CO2-Problem weitgehend erledigt

Posted on 09 Dezember 2015 by andy

Volkswagen hat nur einen Monat nach dem Auftauchen von Fragen zu CO2-Messwerten einiger Konzernmodelle die Aufklärung dazu weitgehend abgeschlossen. Nach umfassenden internen Prüfungen und Messkontrollen ist nun klar, dass fast alle diese Modellvarianten doch den ursprünglich festgestellten CO2-Werten entsprechen. Der Verdacht auf rechtswidrige Veränderung der Verbrauchsangaben von aktuellen Serienfahrzeugen hat sich nicht bestätigt. Bei den internen Nachmessungen wurden nur noch bei neun Modellvarianten der Marke Volkswagen leichte Abweichungen festgestellt.

Diese internen Messergebnisse werden nun bis Weihnachten unter behördlicher Aufsicht nochmals bei einem neutralen Technischen Dienst überprüft. Für die Fahrzeuge, für die dann die interne Feststellung zur Richtigkeit der ursprünglichen Angaben bestätigt wird, werden sich keine Konsequenzen ergeben. Sie können uneingeschränkt angeboten und verkauft werden. Für die wenigen Fahrzeugmodelle, bei denen Abweichungen vorhanden sind, werden die Genehmigungswerte im Rahmen üblicher Prozesse angepasst.

Volkswagen hat der Untersuchungskommission der Bundesregierung und dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) diese Ergebnisse vorgetragen. Die ursprünglich vom Volkswagen Konzern veröffentlichte Anzahl von rund 800 000 verdächtigen Fahrzeugen hat sich nicht bestätigt. Abweichungen wurden in den internen Messungen nur bei neun Modellvarianten festgestellt und betragen im Mittel nur wenige Gramm CO2, was einer Erhöhung des Zyklusverbrauchs im NEFZ von etwa 0,1 bis 0,2 Liter auf 100 Kilometer entspricht. Diese Modellvarianten entsprechen mit einer Jahresproduktion von ca. 36 000 Einheiten nur etwa 0,5 Prozent des Volumens der Marke Volkswagen. Die Liste der Modellvarianten findet sich hier.

Die Konzerntöchter Audi, ŠKODA und SEAT haben mit ihren zuständigen Zulassungsbehörden ein vergleichbares Vorgehen verabredet.

Die Realverbrauchswerte der Kunden ändern sich nicht, zudem sind keine technischen Maßnahmen an den Fahrzeugen notwendig. Die ursprüngliche erwartete Ergebnisbelastung in Höhe von 2 Milliarden Euro hat sich vor diesem Hintergrund nicht bestätigt. Ob in geringerem Umfang wirtschaftliche Belastungen entstehen, hängt vom Ergebnis der durchzuführenden Nachmessungen ab.

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VW ohne Prospekte im Web-Auftritt

Posted on 06 Dezember 2015 by andy

Zur Zeit können unter volkswagen.de keine Prospekte bestellt oder via Download auf dem heimischen PC geladen werden. Dies beruht auf der Tatsache, dass in den betroffenen Broschüren falsche Angaben gemacht wurden. Dies betrifft neben dem Golf fast die komplette Modellpalette.

VW schreibt hierzu:

Bei den angegebenen CO2-Werten handelt es sich um die Werte, die im Rahmen der Typgenehmigung des Fahrzeugs ermittelt wurden. Möglicherweise sind diese Werte unzutreffend. Wir bemühen uns, den Vorgang schnellstmöglich aufzuklären und werden die Werte, falls erforderlich, in Abstimmung mit den zuständigen Behörden korrigieren.

Wann die Downloads wieder verfügbar sind ist aktuell nicht absehbar.

 

 

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Technische Maßnahmen für die betroffenen EA 189-Dieselmotoren dem KBA vorgestellt

Posted on 26 November 2015 by andy

Die Aufarbeitung und Lösung der Diesel-Thematik schreitet voran. Der Volkswagen Konzern hat dem KBA die konkreten technischen Maßnahmen für die betroffenen EA 189-Motoren mit 1,6 und 2,0 Liter Hubraum vorgestellt. Damit stehen für den Großteil der betroffenen Fahrzeuge die Abhilfemaßnahmen fest. Bei der Erarbeitung standen möglichst kundenfreundliche Lösungen im Vordergrund. Nach der Umsetzung der technischen Maßnahmen erfüllen die Fahrzeuge die jeweils gültigen Abgasnormen. Die finale technische Lösung für den 1,2-Liter-Dieselmotor wird dem KBA Ende des Monats präsentiert und umfasst voraussichtlich ein Software-Update.

Dem Kraftfahrtbundesamt wurden die erarbeiteten technischen Maßnahmen der betroffenen EA 189-Dieselmotoren vorgestellt. Diese Maßnahmen wurden vom KBA nach intensiver Begutachtung bestätigt. Damit herrscht für den Großteil der betroffenen Fahrzeuge Klarheit zur Behebung der Unregelmäßigkeiten.

  • Beim 1,6-Liter EA 189-Motor wird direkt vor dem Luftmassenmesser ein sogenannter Strömungstransformator befestigt. Das ist ein Gitternetz, das den verwirbelten Luftstrom vor dem Luftmassenmesser beruhigt und so die Messgenauigkeit des Luftmassenmessers entscheidend verbessert. Der Luftmassenmesser ermittelt die aktuell durchgesetzte Luftmasse; ein für das Motormanagement sehr wichtiger Parameter für einen optimalen Verbrennungsvorgang. Zudem wird an diesem Motor noch ein Software-Update durchgeführt. Die reine Umsetzung der technischen Maßnahmen wird voraussichtlich weniger als eine Stunde in Anspruch nehmen.
  • Die 2,0-Liter-Aggregate bekommen ein Software-Update. Die reine Arbeitszeit für diese Maßnahme wird rund eine halbe Stunde betragen.

Durch Fortschritte in der Motoren-Entwicklung und verbesserter Strömungssimulation innerhalb von komplexen Ansaugsystemen konnte in Kombination mit einer darauf ausgerichteten Softwareoptimierung eine entsprechend einfache und kundenfreundliche Maßnahme realisiert werden.

Ziel bei der Entwicklung der technischen Maßnahmen bleibt, die jeweils gültigen Emissionsziele zu erreichen, ohne Beeinträchtigung der Motorleistung, des Verbrauchs und der Fahrleistungen. Da jedoch zunächst alle Modellvarianten gemessen werden müssen, kann die Erreichung dieser Ziele zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht final bestätigt werden.

Auf Grundlage dieser, vom KBA akzeptierten, technischen Maßnahmen werden für die betroffenen EU28-Märkte aktuell die notwendigen Servicekonzepte erarbeitet. Ziel ist es, ab Januar 2016 die ersten Fahrzeuge im Rahmen eines Rückrufes auf den erforderlichen technischen Stand zu bringen. Nach aktueller Einschätzung werden sich sämtliche Maßnahmen im Zuge des Rückrufes für alle Motorvarianten über das Kalenderjahr 2016 erstrecken.

Volkswagen wird den erforderlichen Zeitaufwand, der durch die Umsetzung der technischen Maßnahmen entsteht, für alle Kunden so gering wie möglich halten. Darüber hinaus wird Volkswagen mit jedem Kunden Kontakt aufnehmen und sich darum bemühen, die individuellen Kundenbedürfnisse im Rahmen der Umsetzung der technischen Maßnahmen zu berücksichtigen, um etwaige Nachteile für die Kunden, wie z.B. mögliche Mobilitätseinschränkungen, zu vermeiden. So sichert die Marke Volkswagen in diesem Zusammenhang zu, dass allen Kunden eine angemessene Ersatzmobilität kostenfrei angeboten wird.

Alle Kunden von Volkswagen haben beispielsweise schon seit Anfang Oktober die Möglichkeit, selbst zu prüfen, ob ihr Fahrzeug von der Diesel-Thematik betroffen ist. Unter www.volkswagen.de/info erhält jeder Kunde mit seiner Fahrgestellnummer eine klare Aussage.

Mit diesen definierten Maßnahmen liegen nun bereits für den Großteil aller in Europa betroffen Konzern-Modelle mit EA 189-Motor technische Lösungen vor. Ende dieses Monats werden dem KBA auch für den 1,2-Liter-Dreizylinder-Dieselmotor die entsprechenden Maßnahmen präsentiert.

In Anlehnung an die Vorgehensweise der Marke Volkswagen planen die weiteren Marken des Konzerns – Audi, SEAT, ŠKODA und Volkswagen Nutzfahrzeuge – für ihre betroffenen Fahrzeuge ebenfalls entsprechende Maßnahmen.

Die Volkswagen AG verzichtet darüber hinaus ausdrücklich bis zum 31. Dezember 2016 auf die Erhebung der Verjährungseinrede im Hinblick auf etwaige Gewährleistungsansprüche/ Garantieansprüche wegen der in Fahrzeugen mit Motorentyp EA 189 eingebauten Software, sofern diese Ansprüche nicht bereits verjährt sind. Deshalb entstehen Volkswagen Kunden durch Zuwarten keine Nachteile.

Fest steht: Die Fahrzeuge sind weiterhin technisch sicher und fahrbereit und können deshalb uneingeschränkt im Straßenverkehr genutzt werden.

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VW treibt Aufklärung in der CO2-Thematik voran

Posted on 19 November 2015 by andy

Der Volkswagen Konzern informiert, dass die von der CO2-Thematik betroffenen Fahrzeuge des Modelljahres 2016 identifiziert sind. Damit herrscht nun Klarheit über die im Handel befindlichen Neufahrzeuge des aktuellen Modelljahres. Bereits am 3. November 2015 hatte der Konzern informiert, dass es bei der Bestimmung der CO2-Angaben für die Typzulassung von rund 800.000 Konzern-Fahrzeugen zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein könnte. Dies war bei den aktuell laufenden eigenen Untersuchungen festgestellt und bekannt gegeben worden.

Die internen Untersuchungen zu den aktuellen Fahrzeugen des Modelljahres 2016 liefern Ergebnisse zur Eingrenzung der tatsächlich betroffenen Fahrzeuge mit unplausiblen CO2-Werten. In Summe sind für das Modelljahr 2016 konzernweit rund 430.000 Fahrzeuge betroffen. Die Liste der betroffenen Modelle der einzelnen Konzernmarken findet sich im Anhang.

Um zeitnah eine mögliche Neubewertung der CO2-Angaben der Fahrzeuge voranzutreiben, werden die zuständigen Behörden über die aktuellen Erkenntnisse informiert. Gleichzeitig informiert der Volkswagen Konzern seine Importeure und Handelspartner.

Die nächsten Schritte sehen beispielsweise für die Marke Volkswagen eine Festlegung der neuen CO2-Angaben unter Aufsicht des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) vor.

Im Laufe der kommenden Woche werden zudem die nationalen Kunden-Informationsseiten der Marken im Internet um die CO2-Thematik erweitert. Die Kunden können sich hier durch Eingabe der Fahrzeug-Identifikationsnummer (VIN; Vehicle Identification Number) darüber informieren, ob ihr Fahrzeug betroffen ist. Für die Marke Volkswagen in Deutschland handelt es sich beispielsweise um den Link www.volkswagen.de/info.

In wieweit Modelle der Vorjahre betroffen sind, wird in Abstimmung mit den Behörden weiter untersucht. Nach aktuellem Kenntnisstand geht der Volkswagen Konzern weiterhin von der bereits kommunizierten Gesamtzahl von rund 800.000 Fahrzeugen aus. Der Volkswagen Konzern ist zudem bereits im Austausch mit den Finanz- und Steuerbehörden der jeweiligen Länder, damit alle im direkten Zusammenhang mit der CO2-Thematik entstehenden Steuermehrbelastungen direkt dem Volkswagen Konzern in Rechnung gestellt werden und nicht den Kunden.

Fest steht: Die Sicherheit der Fahrzeuge ist in keinem Fall betroffen, daher sind auch keine technischen Maßnahmen erforderlich.

Übersicht_kritischer_CO2_Fahrzeuge_Modelljahr_2016

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VW-Motor EA288 nicht betroffen

Posted on 26 Oktober 2015 by andy

Volkswagen bestätigt heute, dass  Diesel-Fahrzeuge mit EA 288-Motoren innerhalb der Europäischen Union sowohl nach EU5- als auch nach EU6-Norm nicht vom aktuellen Dieselemissionsthema betroffen sind. In ihnen ist keine Software enthalten, die eine unzulässige Abschalteinrichtung im Sinne der Gesetzgebung darstellt. Entsprechend erfüllen die in der Europäischen Union angebotenen Neuwagen aus dem Volkswagen Konzern mit Dieselantrieb nach EU5- und EU6-Norm die gesetzlichen Anforderungen und Umweltnormen.

Die Volkswagen AG arbeitet das Thema Dieselemissionen derzeit auf, und zwar weltweit. Der Konzern strebt dabei nach einer ganzheitlichen Lösung, wenn es um die Einhaltung der jeweils gültigen Normen geht.

Nach gründlicher Prüfung herrscht nun Klarheit, dass auch in Fahrzeugen mit EA 288 nach EU5 innerhalb der Europäischen Union keine Software enthalten ist, die eine unzulässige Abschalteinrichtung im Sinne der Gesetzgebung darstellt. Zuvor wurde dies schon für die angebotenen Neuwagen mit Dieselantrieb nach EU6-Norm aus dem Volkswagen Konzern bestätigt. Somit erfüllen beide Motoren die gesetzlichen Anforderungen und Umweltnormen.

Auf der deutschen Website www.volkswagen.de/info kann jeder Volkswagen-Kunde seit dem 02. Oktober 2015 seine Fahrgestellnummer eingeben und sich sofort informieren, ob sein Fahrzeug betroffen ist. Für die Marken Audi, SEAT und Škoda und in den übrigen EU-Staaten sind vergleichbare Kunden-Websites aktiv.

Derzeit werden mit Hochdruck die im Maßnahmenplan festgelegten technischen Lösungen erarbeitet. Ab Januar 2016 wird mit der Nachbesserung der Fahrzeuge begonnen – und zwar kostenlos für die  Kunden. Die Maßnahmen werden momentan für jede betroffene Baureihe und jedes betroffene Modelljahr entwickelt und werden zunächst den zuständigen Behörden vorgestellt. Danach werden die Halter dieser Fahrzeuge von Volkswagen darüber informiert.

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Winterkorn vor Ablösung

Posted on 22 September 2015 by andy

Insiderkreisen zu Folge wird VW-Konzernchef Martin Winterkorn am Freitag abgelöst. Das berichtet der Tagesspiegel.

Die negativen Folgen der „Clean Diesel“-Affäre für Volkswagen sind zu gross und das Imgae nachhaltig geschädigt.

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel äußert sich zur VW-Affäre: „Es geht darum, volle Transparenz zu zeigen, den gesamten Vorgang aufzuklären“.

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