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Einigung mit US-Bundesbehörden bezüglich TDI-Dieselfahrzeuge

Posted on 29 Juni 2016 by andy

Die Volkswagen AG hat heute bekannt gegeben, dass sie mit dem US-Justizministerium (Department of Justice, DOJ) und dem Bundesstaat Kalifornien sowie der Federal Trade Commission (FTC) und privaten Klägern, die durch das Steuerungskomitee der Kläger (Plaintiffs‘ Steering Committee, PSC) vertreten werden, Vergleichsvereinbarungen geschlossen hat. Damit sollen zivilrechtliche Ansprüche im Zusammenhang mit in Frage kommenden 2,0l-TDI-Dieselfahrzeugen von Volkswagen und Audi in den USA beigelegt werden. Von rund 499.000 2,0l-TDI-Fahrzeugen, die für den Verkauf in den Vereinigten Staaten produziert wurden, sind gegenwärtig rund 460.000 Volkswagen und 15.000 Audi-Fahrzeuge in Gebrauch – sie kommen für Rückkäufe, Leasingrücknahmen oder behördlich genehmigte technische Anpassungen in Frage. Volkswagen wird einen Fonds zur Finanzierung des Programms für 2,0l-TDI-Fahrzeuge in Höhe von maximal 10,033 Milliarden US-Dollar einrichten. Diese Summe basiert auf einer Teilnahmequote von 100 Prozent sowie der Annahme, dass sich 100 Prozent der in Frage kommenden Kunden entweder für einen Rückkauf oder eine vorzeitige Leasingrücknahme entscheiden.

Die Vereinbarungen im Zusammenhang mit dem angestrebten 2,0l-TDI-Vergleichsprogramm bedürfen noch der Genehmigung von Richter Charles R. Breyer vom United States District Court for the Northern District of California, der das bundesweite MDL-Verfahren (Multi-District Litigation) zur Diesel-Thematik leitet.

Volkswagen hat außerdem bekannt gegeben, dass es mit den Attorney Generals von 44 US-Bundesstaaten, dem District of Columbia und Puerto Rico übereingekommen ist, bestehende und mögliche künftige Verbraucherschutzklagen im Zusammenhang mit der Diesel-Thematik (State Consumer Protection Claims) für einen Vergleichsbetrag in Höhe von insgesamt 603 Millionen US-Dollar beizulegen.

„Wir nehmen unseren selbst gesetzten Auftrag, das Richtige zu tun, sehr ernst und sehen in diesen Vereinbarungen einen wichtigen Schritt nach vorn“, so Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG. „Wir wissen das konstruktive Zusammenwirken aller Beteiligten zu schätzen und sind unseren Kunden sehr dankbar für ihre Geduld auch im weiteren Verlauf dieses Verfahrens. Wir sind uns bewusst, dass wir noch viel tun müssen, um das Vertrauen der Menschen in Amerika zurückzugewinnen. Dabei gilt unser Augenmerk der Lösung der noch offenen Fragen. Wir werden Volkswagen zu einem besseren und stärkeren Unternehmen machen und unser Ziel, einer der weltweit führenden Anbieter nachhaltiger Mobilität zu werden, konsequent verfolgen.“

Dem Gericht wurden drei Vereinbarungen als Bestandteil des 2,0l-TDI-Vergleichsprogramms zur Genehmigung vorgelegt: (1) ein sogenannter Consent Decree, eine vom US-Justizministerium (DOJ) für die Environmental Protection Agency (EPA) und vom Bundesstaat Kalifornien über das California Air Resources Board (CARB) sowie den kalifornischen State Attorney General gemeinsam eingereichte Vereinbarung; (2) eine von der Federal Trade Commission (FTC) eingereichte Vergleichsverfügung (Consent Order); und (3) ein angestrebter Vergleich mit dem PSC im Namen eines bundesweiten Kläger-Zusammenschlusses derzeitiger und bestimmter früherer Eigentümer und Leasingnehmer von betroffenen 2,0l-TDI-Fahrzeugen der Marken Volkswagen und Audi mit dem Ziel der Beilegung der Sammelklage. Die Parteien sind davon überzeugt, dass die bei Gericht eingereichten Vereinbarungen eine faire und angemessene Lösung für die betroffenen Kunden von Volkswagen und Audi darstellen. Volkswagen wird weiterhin zügig daran arbeiten, für betroffene Fahrzeuge mit 3,0l-TDI-V6-Dieselmotor eine einvernehmliche Lösung zu erreichen.

Am 22. April 2016 hat Volkswagen im Zuge der Veröffentlichung seines Jahresabschlusses 2015 insgesamt negative Sondereinflüsse in Höhe von 16,2 Milliarden Euro erfasst, die sich auf weltweite Rückstellungen für technische Fahrzeuganpassungen und Rückkäufe, Rechtsrisiken sowie weitere Aufwendungen als Konsequenz der Diesel-Thematik beziehen. Wie bereits damals vermerkt, kann die zukünftige Bewertung von Risiken aufgrund der Komplexität und aufgrund von Rechtsunsicherheiten im Zusammenhang mit der Lösung der Diesel-Thematik eventuell abweichen.

„Die heutige Bekanntgabe bewegt sich im Rahmen unserer bereits veröffentlichten Rückstellungen und sonstigen finanziellen Verpflichtungen. Wir sind in der Lage, die Konsequenzen zu beherrschen. Die Bekanntgabe bedeutet für unsere US-Kunden und -Händler sowie auch für unsere Anteilseigner mehr Klarheit. Vergleichslösungen in dieser Größenordnung belasten uns ohne Zweifel erheblich. Wir werden uns nun auf die Umsetzung unserer TOGETHER-Strategie 2025 konzentrieren und daran arbeiten, die operative Exzellenz im gesamten Konzern zu verbessern“, sagte Frank Witter, Finanzvorstand der Volkswagen AG.

Die heute verkündeten Vereinbarungen stellen kein Schuldanerkenntnis von Volkswagen dar. Gemäß ihrer Bedingungen sind sie nicht darauf ausgerichtet, Volkswagens Verpflichtungen im Rahmen der Gesetze oder Bestimmungen eines Rechtssystems außerhalb der USA zu beeinflussen oder in jenen Anwendung zu finden. Die Regelungen zu Stickoxid (NOx) Emissionsgrenzwerten für Fahrzeuge in den USA sind sehr viel strenger als in anderen Teilen der Welt und die Motorenvarianten unterscheiden sich ebenfalls erheblich. Dies macht die Entwicklung technischer Lösungen in den Vereinigten Staaten schwieriger als in Europa oder anderen Regionen der Welt, wo die Umsetzung eines genehmigten Programms zur Anpassung von TDI-Fahrzeugen, mit dem die UN/ECE und europäischen Abgasnormen vollumfänglich erfüllt werden, in Übereinkunft mit den entsprechenden Behörden bereits begonnen hat.

Angestrebte 2,0l-TDI-Vergleichslösungen

Vorbehaltlich der gerichtlichen Genehmigung des angestrebten 2,0l-TDI-Vergleichsprogramms hat sich Volkswagen unter anderem zu folgenden Maßnahmen bereit erklärt:

Einen Rückkauf beziehungsweise eine vorzeitige Leasingrücknahme zu tätigen oder kostenlos die technische Anpassung von Fahrzeugen (sofern von EPA und CARB genehmigt) zu leisten sowie zusätzlich Ausgleichszahlungen an derzeitige und bestimmte frühere betroffene Eigentümer und Leasingnehmer vorzunehmen. Im Einzelnen bedeutet das:

  • Volkswagen wird einen eigenen Fonds zur Finanzierung des 2,0l-TDI-Vergleichsprogramms einrichten. Die Einlage in diesen Fonds wird einen Betrag von maximal 10,033 Milliarden US-Dollar nicht überschreiten. Konkret hängt der Betrag von der Anzahl der an dem Programm teilnehmenden Kunden ab sowie von den von eben diesen Kunden gewählten Optionen, sofern die vorgeschlagenen technischen Anpassungen von den Behörden freigegeben werden und somit als Möglichkeit zur Verfügung stehen.
  • Kunden können wählen, ob sie ihr Fahrzeug an Volkswagen zurückverkaufen oder ihr Leasing ohne Sanktion beenden, oder, sofern technische Maßnahmen genehmigt sind, ihr Fahrzeug kostenfrei anpassen lassen und es behalten. Kunden, die sich für eine dieser Optionen entscheiden, erhalten zusätzlich eine Ausgleichszahlung von Volkswagen.
  • Der Rückkauf-Wert eines in Frage kommenden Fahrzeugs wird auf dem „Clean Trade-In“-Wert basieren wie in der Ausgabe September 2015 des NADA „Used Car Guide“ veröffentlicht, unter Berücksichtigung von möglichen Zusatzausstattungen und Meilenstand.

Folgende Umweltprogramme in den USA in Absprache mit EPA und CARB zu unterstützen:

  • Über einen Zeitraum von drei Jahren eine Summe von 2,7 Milliarden US-Dollar in einen von einem gerichtlich bestellten Treuhänder verwalteten Fonds einzuzahlen, um überhöhte Stickoxid-Emissionen (NOx) von 2,0l-TDI-Fahrzeugen auszugleichen.
  • Über zehn Jahre hinweg 2,0 Milliarden US-Dollar in die Infrastruktur für Null-Emissions-Fahrzeuge sowie in Initiativen zu investieren, die den entsprechenden Zugang und die öffentliche Sensibilisierung für diese Technologie fördern.

Volkswagen wird mit dem Vergleichsprogramm beginnen, sobald das Gericht die Vergleichsvereinbarungen abschließend genehmigt hat. Dies wird frühestens im Herbst 2016 der Fall sein.

Eine Kontaktaufnahme potenzieller Anspruchsteller aus der Klägergruppe mit Volkswagen oder Audi bzw. mit deren Händlern ist gegenwärtig nicht erforderlich. Die einzelnen Sammelkläger werden umfassend über ihre Rechte und Möglichkeiten einschließlich des sogenannten Opt-out (Option zur Ablehnung des Vergleichsvorschlags) informiert, sofern das Gericht bei einer für den 26. Juli 2016 terminierten Anhörung die vorläufige Genehmigung der eingereichten Vereinbarung zur Sammelklage erteilt.

Weitere Informationen zum angestrebten 2,0l-TDI-Vergleichsprogramm einschließlich des vollständigen Wortlauts der Vergleichsvereinbarungen finden Sie unter www.VWCourtSettlement.com sowie unter www.AudiCourtSettlement.com.

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4,2 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert von Januar – Mai

Posted on 20 Juni 2016 by andy

Verglichen mit dem Vorjahreswert steigerte der Volkswagen Konzern seine Auslieferungen im Einzelmonat Mai um 1,6 Prozent– weltweit wurden 871.500 Fahrzeuge an Kunden übergeben. Per Mai wurden insgesamt 4,2 Millionen Einheiten ausgeliefert. Das entspricht einer Steigerung von 0,8 Prozent im Vorjahresvergleich. Das Wachstum weltweit variiert allerdings nach wie vor stark zwischen den Regionen. „Der Volkswagen Konzern steigerte in den Regionen Europa und Asien-Pazifik seine Auslieferungszahlen und verzeichnete ein solides Wachstum“, berichtete Fred Kappler, Leiter Konzern Vertrieb.

In Europa hat der Volkswagen Konzern im Monat Mai 369.500 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Verglichen mit dem Vorjahr entspricht dies einer Steigerung von 4,6 Prozent. Der westeuropäische Markt hat sich erwartungsgemäß positiv entwickelt (+3,4 Prozent), die Impulse hierfür kamen vor allem aus dem Heimatmarkt Deutschland (+2,6 Prozent), Frankreich und Italien. Die zentral- und osteuropäischen Märkte verzeichneten ein starkes Wachstum von 11,7 Prozent. Während die Auslieferungen an Kunden in dieser Region noch im ersten Quartal von der angespannten Situation in Russland beeinflusst waren, setzte sich die positive Tendenz aus dem Vormonat fort. Im Mai sind in Russland 13.200 Fahrzeuge an Kunden übergeben worden – ein Plus von 7,5 Prozent verglichen mit dem Vorjahreswert.

In der Region Nordamerika verkaufte der Volkswagen Konzern per Mai 367.200 Fahrzeuge, was leicht unter dem Vorjahresniveau liegt (-1,0 Prozent). Während Audi und Porsche in dieser Region ein deutliches Wachstum verzeichneten, waren die Auslieferungen der Marke Volkswagen Pkw rückläufig. In der Region Südamerika wurden im Mai 38.100 Fahrzeuge an Kunden übergeben (-20,4 Prozent). Dieser Trend ist der gesamtwirtschaftlich angespannten Situation in Brasilien geschuldet, wo mit 23.500 Fahrzeugen 31,1 Prozent weniger verkauft wurden als im Vorjahr.

Das seit Jahresbeginn grundsolide Wachstum für die Region Asien-Pazifik setzte sich fort. Im Einzelmonat Mai hat der Volkswagen Konzern in dieser Region 341.600 Fahrzeuge an Kunden übergeben. Verglichen mit dem Vorjahresniveau entspricht dies einem Plus von    4,1 Prozent. Die Impulse hierfür kamen aus China (+4,9 Prozent) und Japan. Per Mai sind in der Region Asien-Pazifik 1.708.400 Fahrzeuge verkauft worden – ein Zuwachs von 3,3 Prozent.

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TOGETHER – Strategie 2025. Neue Konzernstrategie beschlossen

Posted on 17 Juni 2016 by andy

Der Volkswagen Konzern schafft die Voraussetzungen, um auch in der Mobilitätswelt von morgen nachhaltig erfolgreich zu sein und einer der weltweit führenden Anbieter nachhaltiger Mobilität zu werden. Um diese Ziele zu erreichen, hat der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Zukunftsprogramm „TOGETHER – Strategie 2025″ beschlossen. Damit hat der Vorstand zugleich den Startschuss für den größten Veränderungsprozess in der Geschichte des Volkswagen Konzerns gegeben. Die neue Konzernstrategie umfasst eine Fülle weitreichender Richtungsentscheidungen sowie konkreter Initiativen und zielt im Kern auf nachhaltige Zukunftssicherung und profitables Wachstum. Erreicht werden soll dies durch die umfassende Transformation des automobilen Kerngeschäfts, den zügigen Aufbau eines neuen Geschäftsfelds Mobilitätslösungen, deutliche Effizienzsteigerungen sowie die Stärkung der Innovationskraft und des unternehmerischen Denkens und Handelns im Unternehmen.

„Volkswagen bereichert mit seinen Marken und Produkten seit jeher das Leben vieler Millionen Menschen überall auf der Welt. Unser Anspruch ist es, diese Erfolgs-geschichte fortzusetzen und die Mobilität für künftige Generationen maßgeblich mitzugestalten. Voraussetzung dafür ist, dass wir – nach dem schweren Schlag durch die Dieselthematik – aus den gemachten Fehlern lernen, Defizite beheben und eine offene, werteorientierte, auf Integrität aufbauende Unternehmenskultur bei uns etablieren“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Matthias Müller bei der Vorstellung der neuen strategischen Ausrichtung in Wolfsburg.

„Mit dem Zukunftsprogramm ,TOGETHER – Strategie 2025‘ wird der Volkswagen Konzern fokussierter, effizienter, innovativer, kundennäher, nachhaltiger – und konsequent auf profitables Wachstum ausgerichtet. Wir wollen dauerhaft Wert für alle unsere Stakeholder schaffen. Das gelingt nur gemeinsam – mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, mit und für unsere Kunden, Aktionäre und Geschäftspartner, und im vollen Bewusstsein unserer Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt“, so Müller weiter.

„TOGETHER – Strategie 2025″ bildet den Rahmen und setzt die Leitplanken für die angestrebte Weiterentwicklung des Volkswagen Konzerns vom Automobilhersteller zu einem weltweit führenden Anbieter nachhaltiger Mobilität. Sie wird durch korrespondierende Strategien der Konzernmarken vervollständigt, die in den kommenden Monaten sukzessive ausgearbeitet werden. Das detaillierte, auf Marken- und Funktionsbereiche heruntergebrochene, mit konkreten Maßnahmen und Finanzzielen unterlegte strategische Programm wird Volkswagen bis Jahresende präsentieren.

Das schließt auch den „Zukunftspakt“ für die Marke Volkswagen ein, an dem Markenvorstand und Betriebsrat seit Anfang Juni arbeiten. Dabei geht es um eine substanzielle Steigerung von Effizienz, Produktivität und Profitabilität, um Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung zu sichern sowie die notwendigen Zukunftsinvestitionen in Produkte und Standorte zu finanzieren. Angesichts der großen Bedeutung der Marke innerhalb des Volkswagen Konzerns kommt ihr zugleich eine Schlüsselrolle für das Erreichen der Konzernziele zu.

Transformation des Kerngeschäfts

Erster Eckpfeiler der heute in ihren Kernelementen vorgestellten neuen Konzernstrategie ist die Transformation des automobilen Kerngeschäfts von Volkswagen, also dessen tiefgreifender Umbau für das neue Zeitalter der Mobilität. Volkswagen wird im Zuge dessen die Konzernmarken trennschärfer positionieren und sein Fahrzeug- und Antriebsportfolio mit Blick auf die attraktivsten und wachstumsstärksten Marktsegmente optimieren. Zudem wird das heute rund 340 verschiedene Modellvarianten umfassende Produktportfolio des Konzerns unter Berücksichtigung regionaler Markt- und Kundenbedürfnisse konsequent auf profitables Wachstum ausgerichtet.

Ein besonderer Fokus bei den Fahrzeugen und Antrieben gilt der Elektromobilität. Hier plant der Konzern eine umfassende Offensive: Insgesamt sollen in den kommenden zehn Jahren mehr als 30 rein Batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) auf den Markt gebracht werden. Der Anteil solcher Fahrzeuge am Pkw-Weltmarkt könnte nach Schätzungen des Unternehmens dann bereits bei rund einem Viertel liegen.
Für den eigenen BEV-Absatz im Jahr 2025 prognostiziert der Volkswagen Konzern ein Volumen von zwei bis drei Millionen Einheiten, entsprechend einem Anteil von rund 20 bis 25 Prozent am dann erwarteten Gesamtabsatz.

Zudem wird Volkswagen im Rahmen der Ausrichtung auf profitables Wachstum seine modularen Baukästen überarbeiten und straffen, um so die Komplexität in Entwicklung und Produktion zu reduzieren, die Effizienz zu steigern und damit die betriebswirtschaftlichen Vorzüge des Systems noch besser auszuschöpfen. Fortgeführt wird die bereits eingeleitete regionale Wachstumsstrategie in besonders attraktiven Automobilmärkten. Der Volkswagen Konzern bekräftigt dabei sowohl seine bereits kommunizierten Expansions- und Investitionspläne für Nordamerika als auch sein weiteres Ausbauprogramm in China. Das Economy-Segment, also das etwa für Asien besonders relevante Segment preiswerter Basisprodukte, will der Volkswagen Konzern dabei gemeinsam mit Partnern aus der Region erschließen. Gespräche darüber befinden sich im fortgeschrittenen Stadium.

Neue Kompetenzfelder

Eine weitere Stoßrichtung bei der Transformation des automobilen Kerngeschäfts ist der Aufbau neuer Kompetenzfelder. So will der Konzern beim Zukunftsthema Autonomes Fahren und Künstliche Intelligenz die nötigen Ressourcen eigenständig bereitstellen. Ziel ist die Zulassung einer selbst entwickelten wettbewerbsfähigen technischen Lösung (Self-Driving System, SDS) bis zum Ende der Dekade.

Angesichts des in den kommenden Jahren rapide ansteigenden Markt- und Absatzvolumens von Elektrofahrzeugen wird der Volkswagen Konzern zudem die Batterietechnologie als neues Kompetenzfeld erschließen. Die strategischen Optionen, um an dem damit verbundenen Ertragspotenzial teilzuhaben und die Batterietechnologie zu einem neuen Kompetenzfeld des Konzerns aufzubauen, werden gründlich geprüft.

Unternehmerisches Denken und Handeln

Beim Umbau des Kerngeschäfts geht es darüber hinaus um die konsequente Förderung von unternehmerischem Denken und Handeln in der Gruppe. Dazu gehört neben der sukzessiven Implementierung der Baureihenorganisation in den Konzernmarken vor allem die Neuaufstellung des Komponentengeschäfts mit derzeit ca. 67.000 Mitarbeitern an weltweit 26 Standorten. Die entsprechenden Aktivitäten sollen über alle Marken hinweg konsequent gebündelt und strategisch neu ausgerichtet werden. Durch die Neuaufstellung des Komponentengeschäfts erwartet sich der Volkswagen Konzern eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, eine Steigerung der Effizienz und maßgebliche Beiträge für Zukunftsthemen wie die Elektromobilitätsoffensive.

Nicht nur bei Pkw, sondern auch bei den Nutzfahrzeugen wird der Volkswagen Konzern die Zukunftsthemen entschlossen vorantreiben. Für sein Nutzfahrzeuggeschäft, das derzeit die Marken Scania, MAN und Volkswagen Nutzfahrzeuge umfasst, bekräftigt der Konzern sein strategisches Ziel, einen globalen Champion zu schaffen. Volkswagen Truck & Bus soll als Mehr-Marken-Anbieter über den Zyklus hinweg das profitabelste Unternehmen der Branche werden, mit einer signifikanten Präsenz in allen wichtigen Weltregionen.

Diese Ziele sollen zum einen durch eine deutlich engere Zusammenarbeit der Nutzfahrzeugmarken, zum anderen durch die Verbesserung der Gesamtperformance der Gruppe und den Ausbau der weltweiten Präsenz erreicht werden. Dabei spielen auch neue Geschäftsmodelle eine tragende Rolle. Mittelfristig wird sich der Geschäftsbereich immer mehr vom reinen Nutzfahrzeug-Hersteller hin zum Anbieter intelligenter Transportlösungen entwickeln.

Der Konzernbereich Finanzdienstleistungen wird auch unter der neuen strategischen Ausrichtung von Volkswagen eine bedeutende Ertragsquelle für den Konzern und eine starke Säule für den Erfolg seiner Marken bleiben.

„Fahrzeuge zu entwickeln, zu bauen und zu vertreiben wird einschließlich der damit verbundenen Finanzdienstleistungen auch künftig essenziell für den Volkswagen Konzern sein. Mit der heute eingeleiteten Transformation verändern wir jedoch das Gesicht unseres Kerngeschäfts nachhaltig. So stellen wir sicher, dass wir dort auch mittel- bis langfristig führend bleiben. Dabei werden wir, wie es der Tradition im Volkswagen Konzern entspricht, verantwortungsvoll und kooperativ vorgehen. Ein so tiefgreifender Wandel, wie wir ihn vorhaben, kann nur gemeinsam gelingen“, so Vorstandschef Matthias Müller.

Mobilitätsdienste als zusätzlicher Wachstumstreiber

Zweiter Eckpfeiler von „TOGETHER – Strategie 2025″ neben der Transformation des Kerngeschäfts ist der Aufbau eines markenübergreifenden Geschäftsfelds für Mobilitätslösungen. Die neue Einheit wird am Kundenbedarf orientierte Angebote selbst aufbauen und zukaufen – mit der Vermittlung von Fahrdienstleistungen auf Abruf, dem sogenannten „Ride Hailing“, als Kern- und Startthema. In der Folge sollen weitere Dienste wie Robotaxis, Carsharing oder Transport-On-Demand um diesen Nukleus herum gruppiert werden. Im Bereich Ride Hailing hat der Volkswagen Konzern bereits Ende Mai sein erstes Engagement auf den Weg gebracht: eine mit einem signifikanten Investment unterlegte strategische Partnerschaft mit dem On-Demand-Mobilitätsunternehmen Gett.

Volkswagen strebt mit dem neuen Geschäftsbereich Mobilitätslösungen in einem schnell wachsenden Markt bis zum Jahr 2025 einen Umsatz in Milliardenhöhe an.

Sowohl für die Transformation des Kerngeschäfts als auch für den neuen Konzernbereich Mobilitätslösungen ist es notwendig, dass Volkswagen seine traditionell hohe Innovationskraft stärkt und auf ein noch breiteres Fundament stellt. Der Konzern forciert die Digitalisierung in allen Bereichen und Marken. Zugleich setzt das Unternehmen künftig stärker als bisher auf Partnerschaften, Zukäufe und Venture-Capital-Investments. Die Auswahl der Engagements wird künftig zentral gesteuert, um den größtmöglichen Mehrwert für den Konzern und seine Marken zu generieren.

Deutliche Effizienzsteigerungen

Für Zukunftsthemen werden im Rahmen der „Strategie 2025″ konzernweit insgesamt Investitionen im zweistelligen Milliardenbereich veranschlagt. Um deren Finanzierung zu sichern, soll vor allem die Operative Exzellenz über alle Konzernbereiche und Funktionen hinweg deutlich gesteigert werden. So sollen im Branchenvergleich, insbesondere auch bei der Marke Volkswagen, erhebliche Effizienzreserven realisiert werden.
Dies betrifft die gesamte Wertschöpfungskette im Automobilgeschäft, von der Produktentstehung über den Einkauf und die Produktion bis zum Vertrieb.

Konkret strebt der Volkswagen Konzern bis 2025 eine Quote der Sachinvestitionen im Verhältnis zum Umsatz im Automobilgeschäft von 6,0 Prozent an. Auch die Effizienz der Forschungs- und Entwicklungsausgaben soll signifikant verbessert werden, die entsprechende Quote im Gegenzug auf 6,0 Prozent reduziert werden. Zudem sollen die in den vergangenen Jahren im Verhältnis zum Umsatz deutlich gestiegenen allgemeinen Vertriebs- und Verwaltungskosten auf unter 12 Prozent gesenkt werden. Insgesamt geht der Volkswagen Konzern auf Basis der Zahlen des Geschäftsjahres 2015 durch die Effizienzsteigerungen von einem jährlichen Ertragssteigerungspotenzial in signifikanter Höhe aus. Die Konkretisierung einzelner Maßnahmen auf Konzern-, Marken- und Bereichsebene erfolgt in den kommenden Monaten.

Zusätzliche Mittel für Zukunftsinvestitionen können auch durch eine Optimierung des bestehenden Marken- und Beteiligungsportfolios generiert werden.

Finanzziele angepasst

Hinterlegt ist die „Strategie 2025″ mit angepassten Finanzzielen. „Gemäß der konsequenten Ausrichtung auf profitables Wachstum liegt der Fokus klar auf der Ertragskraft. Wir werden auch in den kommenden Jahren alles daran setzen, auf der Basis einer soliden Finanzlage nachhaltig Wert für unsere Aktionäre zu schaffen“, erklärte Finanzvorstand Frank Witter. Für die Operative Rendite des Konzerns, die 2015 vor Sondereinflüssen bei 6,0 Prozent lag, wird bis zum Jahr 2025 eine Steigerung auf 7 bis 8 Prozent angestrebt. Die Kapitalrendite im Automobilbereich soll dann bei mehr als 15 Prozent liegen. Die Ausschüttungsquote an die Aktionäre soll nachhaltig rund 30 Prozent des Nettogewinns betragen.

„Das Volkswagen der Zukunft wird seine Kunden mit faszinierenden Fahrzeugen, bedarfsgerechten Finanzdienstleistungen und smarten Mobilitätslösungen begeistern. Wir werden technologisch führend und ein Vorbild bei Umwelt, Sicherheit und Integrität sein. Der Konzern wird eine wettbewerbsfähige Ertragskraft haben – und so ein attraktives Investment und zugleich ein exzellenter, zuverlässiger und sicherer Arbeitgeber bleiben. Kurzum: Volkswagen wird ein Unternehmen sein, auf das wir alle gemeinsam stolz sein können“, resümierte Vorstandschef Matthias Müller.

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Volkswagen rückt Elektromobilität in den Fokus

Posted on 26 Mai 2016 by andy

Die Volkswagen Komponente hat auf dem Wissenschaftssymposium in Salzgitter aktuelle Forschungsfelder und neue Technologien präsentiert, die sich aus der Elektromobilität für die Komponente ergeben. Zudem wurden mit dem Innovationspreis Forschungsthemen ausgezeichnet, die maßgeblich zur Zukunftsfähigkeit der Volkswagen Komponente beitragen.

„Die Elektromobilität nimmt eine Schlüsselrolle im Wandel der Automobilbranche ein – mit enormen Auswirkungen auf die Komponente. Denn mit der Elektromobilität verändern sich die Anforderungen an eine Vielzahl von Fahrzeugkomponenten. Darauf stellen wir uns in der Komponente ein und treiben Innovationen auf diesem Forschungsfeld konsequent voran“, sagte Thomas Schmall, Vorstand für den Geschäftsbereich Komponente der Marke Volkswagen Pkw. „Wir sind damit gut unterwegs: Das unterstreichen die hervorragenden Beiträge, die wir jetzt mit dem Innovationspreis prämiert haben“, erklärte Thomas Schmall.

Unter anderem wurde der Plug-In-Hybridantrieb DQ400e aus dem Werk Kassel als beste Produktinnovation ausgezeichnet. Das DQ400e – erstmals im Golf GTE verbaut – ist eines der kompaktesten Getriebe mit integrierter e-Maschine und hohem Wirkungsgrad.

Als beste Prozessinnovation wurde das zweistufige Scherschneiden aus dem Werkzeugbau in Braunschweig ausgewählt.

Das Wissenschaftssymposium der Komponente diente zur Vernetzung und zum Wissenstransfer. So stellten Doktoranden unterschiedlicher Komponentenstandorte und Geschäftsfelder ihre Promotionsprojekte vor. Durch frühzeitigen Austausch sollen die vielfältigen Herausforderungen identifiziert werden, die sich durch das Zukunftsthema Elektromobilität für die Komponente ergeben.

Im Zentrum künftiger Volkswagen Elektromobilitätskonzepte stehen die weitere Optimierung von Batterieleistung und Effizienz. So geht es darum, im Sinne eines höheren Kundennutzens die elektrische Reichweite schrittweise weiter zu erhöhen. Das setzt ein ressourcenoptimiertes Zusammenspiel aller Komponenten, einen hohen Wirkungsgrad des Antriebsstranges, einen niedrigen Energiebedarf der Nebenverbraucher sowie weitere Maßnahmen zur Reduzierung des Fahrzeuggewichtes voraus.

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VW steigt bei Uber-Konkurrent Gett ein

Posted on 25 Mai 2016 by andy

Mit einer signifikanten Beteiligung an Gett in Höhe von 300 Mio. US-Dollar ebnet der Volkswagen Konzern den Weg für neue Mobilitätskonzepte. Gett ist in mehr als 60 Städten weltweit aktiv und zählt zu den wachstumsstärksten Vermittlern von Fahrdienstleistungen auf Abruf („Ride Hailing“). Im Rahmen einer gemeinsamen Wachstumsstrategie sollen diese Dienste weiter ausgebaut werden.

Innovative, digital vernetzte Dienstleistungen rund um das Thema Mobilität versprechen in den kommenden Jahren eine hohe Wachstumsdynamik und vielversprechende Ertragschancen. Der Markt für Fahrtenvermittlung („Ride Hailing“) birgt das größte Marktpotenzial im Bereich der On-Demand-Mobilität und bildet gleichzeitig die technologische Basis für die Entwicklung künftiger Mobilitäts-Geschäftsmodelle. Erklärtes Ziel des Volkswagen Konzerns ist es, bis 2025 einen substanziellen Teil seines Umsatzes mit solchen neuen Geschäftsmodellen zu erwirtschaften. Mit Blick darauf öffnet sich der Konzern für neue Partnerschaften und strategische Beteiligungen.

„Wir wollen nicht nur Vorreiter im Automobilgeschäft sein, sondern uns bis 2025 auch als ein weltweit führender Mobilitätsanbieter etablieren“, so Matthias Müller, der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen Aktiengesellschaft. „Im Rahmen unserer künftigen Strategie 2025 ist die Partnerschaft mit Gett für den Volkswagen Konzern ein erster Meilenstein auf dem Weg zu ganzheitlichen Mobilitätslösungen, die unsere Kunden und ihre Mobilitätsbedürfnisse in den Mittelpunkt stellen.“

Bereits einen Monat nach der Ankündigung, ein rechtlich eigenständiges Unternehmen zur Entwicklung von Mobilitätsdiensten gründen zu wollen, treibt der Volkswagen Konzern die Zukunft der Mobilität mit Nachdruck voran.

Gett.com

Gett.com

Ein wichtiger Partner wird dabei Gett sein. Das Unternehmen mit Entwicklungsstandort in Israel ist ein führender Anbieter auf dem europäischen Markt für die Vermittlung von Fahrdienstleistungen. Gett ist in mehr als 60 Städten rund um den Globus aktiv, darunter London, Moskau und New York City. In London etwa nutzt bereits die Hälfte aller Black Cabs die Dienstleistungen von Gett. Dessen komfortable und dabei hocheffiziente Mobilitätslösung wird als einziges Angebot gleichermaßen von Privat- und Firmenkunden präferiert. Mehr als 4.000 führende Unternehmen weltweit setzen bereits auf das Angebot.

Das Geschäftsmodell sieht vor, dass ausschließlich Fahrer zum Einsatz kommen, die über eine entsprechende offizielle Lizenz zur Personenbeförderung verfügen – so wird sichere und zuverlässige Mobilität ermöglicht.

„Der Volkswagen Konzern und Gett ergänzen sich als strategische Partner hervorragend. Das Pay-per-Ride-Segment wächst dynamisch. Durch Gett verfügt VW über die notwendige Technologie, um sein Geschäft zu erweitern und Privat- sowie Unternehmenskunden neben Fahrzeugen auch Mobilität auf Abruf anzubieten“, kommentierte Shahar Waiser, Gründer und CEO von Gett.

Mit der Gett-App können Kunden per Knopfdruck Fahrten entweder sofort oder im Voraus buchen. Neben der Personenbeförderung werden auch wegweisende Lieferdienste und Logistikleistungen angeboten. Die eingesetzte Technologie wird fortlaufend weiterentwickelt und nutzt Big Data, innovative Prognose-Algorithmen und künstliche Intelligenz. Sie kann daher auch als Grundlage dienen, um tragfähige Modelle für den On-Demand-Betrieb selbstfahrender Autos zu entwickeln.

Mit Unterstützung des Volkswagen Konzerns als einem der größten Automobilhersteller weltweit kann Gett seine Marktposition künftig weiter stärken. Basierend auf einer entsprechenden strategischen Kooperationsvereinbarung zielt die gemeinsame Wachstumsstrategie auf die kollaborative Entwicklung sowie die Marktexpansion von On-Demand-Mobilitätsdienstleistungen in Europa und darüber hinaus.

Die Durchführung der Transaktion unterliegt noch der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden.

Nähere Details zur strategischen Partnerschaft werden Matthias Müller und Shahar Waiser in einem gemeinsamen Event in der kommenden Woche bekannt geben.

Gett: Als ein führender Anbieter von On-Demand-Mobilitätsdienstleistungen in Europa gestaltet Gett die Zukunft von Fahrdienstleistungen auf Abruf für Personen und Güter. Gett ist weltweit bereits in mehr als 60 Städten verfügbar, darunter in London, Moskau und New York. Dank der von Gett verwendeten intelligenten Technologie können mehr und mehr Menschen einfach, bequem und schnell auf Beförderungsdienste ebenso wie auf Lieferdienste und Logistikleistungen zugreifen. Darüber hinaus bietet Gett die einzige On-Demand-Komplettlösung für Unternehmenskunden: Gett for Business wird bereits von über 4.000 führenden Unternehmen weltweit genutzt. Gett hat im Rahmen von Wagniskapital-Finanzierung mehr als 520 Mio. US-Dollar aufgebracht und wurde vom US-Wirtschaftsmagazin Forbes zu einem der „15 Unternehmen mit dem explosivsten Wachstum“ gewählt.

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125 Millionen Getriebe aus Kassel

Posted on 22 Mai 2016 by andy

Das Volkswagen Werk Kassel hat erneut eine Rekordmarke geknackt: Am Mittwoch lief das 125-millionste Getriebe von der Linie. Das Jubiläumsgetriebe vom Typ DQ500 wird unter anderem für den Volkswagen T6, Volkswagen Tiguan und Volkswagen Passat sowie Audi Q3, Audi TT, Audi RS und Audi R3 RS an die fahrzeugbauenden Werke geliefert.

Thomas Schmall, Vorstand für den Geschäftsbereich Komponente der Marke Volkswagen gratulierte der Kasseler Belegschaft zum Jubiläum und bedankte sich bei den Beschäftigten für das Engagement. Er würdigte das Produktionsjubiläum als „wichtigen Meilenstein in der fast 60-jährigen Standortgeschichte“.

Werkleiter Thorsten Jablonski: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in allen Bereichen mit großem Engagement, um Produkte in dieser hohen Qualität zu fertigen. Die langjährige Erfahrung und das Know-how unserer Mannschaft macht das möglich.“

Betriebsratsvorsitzender Werk Kassel Carsten Bätzold: „Für das Werk Kassel ist das Jubiläum ein besonderes Ereignis.“ Die enorm hohe Zahl von 125 Millionen produzierten Getrieben zeigt, wie viel Kompetenz und Engagement die Kolleginnen und Kollegen im Getriebebau haben. Unsere Belegschaft am Standort Kassel kann darauf stolz sein.“ Seit 2009 wurden über 1,1 Millionen Getriebe des DQ500 gefertigt.

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Fahrzeugbörse App mit Apple Watch Erweiterung

Posted on 12 März 2016 by andy

Volkswagen Deutschland präsentiert die erste Herstellerfahrzeugbörsen-App mit Suchassistent für die Apple Watch. „Die Autosuche“ ist die Online-Fahrzeugbörse von Volkswagen für sofort verfügbare Neu- und Gebrauchtwagen. Der Nutzer wird über die Apple Watch automatisch über passende Angebote der Händler informiert.

Die neue App macht den Qualitätsvorsprung der Volkswagen Autosuche auf dem iPhone und der Apple Watch erlebbar: Der persönliche Suchassistent merkt sich automatisch die Suchen des Nutzers und informiert den Anwender auf der Apple Watch in Echtzeit über neue, passende Suchergebnisse. Es werden ausschließlich auf Qualität geprüfte Fahrzeuge vom Volkswagen Handel angeboten. Außerdem wird ermöglicht, direkt den Händler zu kontaktieren.

Lutz Kothe, Leitung Marketing Deutschland, Volkswagen Pkw, erklärt: „Im Zuge der Digitalisierung bei Volkswagen spielen auch Innovationen wie Smartwatches eine immer wichtigere Rolle. Wir wollten deshalb eine App entwickeln, die mehr kann, als eine gewöhnliche Fahrzeugbörse. Eine App, mit der man sein Traumauto buchstäblich im Handumdrehen finden kann. Mit ‚Die Autosuche‘ ist uns das gelungen.“

Neben der Verknüpfung mit der Apple Watch bietet die Smartphone App weitere innovative Funktionen: Mit der übersichtlichen Suchmaske kann der Nutzer in kürzester Zeit die zahlreichen Angebote filtern, die Auswahl eingrenzen und sofort individuelle Ergebnisse erhalten. Interessante Angebote können im persönlichen „Parkhaus“ hinterlegt werden, auf das jederzeit über iPhone und Apple Watch zugegriffen werden kann.

Axel Neuhaus, Leiter Digitales Marketing Deutschland, Volkswagen Pkw, sagte: „Die Frage, wie Kunden in Zukunft Autos kaufen werden, gewinnt vor allem im digitalen Marketing immer mehr an Bedeutung. Online-Fahrzeugbörsen dienen mittlerweile als eine der wichtigsten Informationsquellen im Kaufprozess. Kunden treffen hier auf eine immer größere Anzahl innovativer, digitaler Anbieter.

Gerade im schnell wachsenden Gebrauchtwagenmarkt ist es daher stets erforderlich, ständig neue und bessere digitale Angebote auf den entscheidenden Touchpoints zu entwickeln – wie beispielsweise die Integration von Wearables zur Verbesserung des kundenseitigen Sucherlebnisses.“

Die Autosuche. für iPhone und Apple Watch ist ab sofort über den Apple App Store https://itunes.apple.com/de/app/volkswagen-die-autosuche/id1076939995?mt=8 kostenlos verfügbar.

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VW-Currywurst mit Sonderausstellung

Posted on 03 März 2016 by andy

Die neue Sonderausstellung des AutoMuseum Volkswagen widmet sich einem ganz besonderen Klassiker: Der Volkswagen Currywurst, die 1973 in der werkseigenen Fleischerei kreiert wurde und seitdem ein Muss des kulinarischen Angebots in den deutschen Betriebsrestaurants des Unternehmens ist. Heute wird sie nahezu weltweit vermarktet. Die Ausstellung, die vom 3. März bis 29. Mai 2016 gezeigt wird, entstand in Kooperation mit der Betriebsgastronomie von Volkswagen sowie dem Deutschen Currywurst Museum in Berlin. Sie ist die erste Schau zur Werkskultur bei Volkswagen.

Die Volkswagen Currywurst wurde erstmals 1973 den Mitarbeitern in der Betriebsgastronomie serviert – und aus dem Stand heraus ein beliebter Renner. Sie ist seitdem ein Muss der Mitarbeiter-Verpflegung – in den Betriebsrestaurants ebenso wie in den zahlreichen SB-Shops. Dabei hat die Wurst im Laufe Ihrer über 40jährigen Geschichte einen beträchtlichen Wandel durchgemacht.

Ihre Rezeptur ist und bleibt jedoch ein Geheimnis, das die Räume der werkseigenen Fleischerei nicht verlassen darf. Gleiches gilt für den originalen Volkswagen Ketchup, der zur Wurst gereicht wird. Der Herstellungsprozess reicht über das Kuttern und das Verpressen in den Kunstdarm mit dem Aufdruck „Volkswagen Originalteil“ bis zum Verpacken. In Deutschland offeriert einzig die Lebensmittelkette EDEKA die Volkswagen Currywurst, aber auch Volkswagen Händler im In- uns Ausland bieten diese Spezialität an. Die Vermarktung setzt sich sogar in Übersee fort – so gibt es in China und den USA lizensierte deutsche Fleischereien, welche die Wurst produzieren. Im vergangenen Jahr wurden so rund 7,2 Millionen VW-Currywurste verkauft.

VW-Currywurst

Als wichtiger Bestandteil der Mitarbeiter-Verpflegung leistet die Currywurst einen Beitrag zur Werkskultur des Unternehmens und Zufriedenheit der Mitarbeiter. Jedes Unternehmen hat seine eigene, gewachsene Kultur, die sich in vielen interessanten Aspekten des Arbeitsalltags zeigt, die demnächst im Rahmen der Werkskultur-Reihe weiter beleuchtet werden sollen.

Die aktuelle Ausstellung beschäftigt sich natürlich auch generell mit dem Phänomen Currywurst. Dazu gehören zahlreiche „Curryositäten“ wie der Körri-Saft und eine Schnupperstation einzelner Gewürze, die in fast jeder Currymischung verwendet werden. Abgerundet wird dies von weiteren ungewöhnlichen Variationen des Deutschen Currywurst Museums Berlin. Diese Gewürzmischungen und die Volkswagen Currywurst sowie eine limitierte Auflage des originalen Volkswagen Ketchups mit einem exklusiven Label werden während der Dauer der Ausstellung im Shop erhältlich sein.

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Fit für die Digitalisierung im Autobau

Posted on 01 März 2016 by andy

Der Volkswagen Konzern setzt auf dem Genfer Automobilsalon klare Signale für die Mobilität der Zukunft. Vorstandsvorsitzender Matthias Müller kündigte auf dem Konzernabend drei neue „Volkswagen Group Future Center“ an – in Europa, Asien und Kalifornien. Dort werden Designer und Digitalisierungsexperten gemeinsam das Auto der Zukunft entwickeln. Müller: „Wir stellen unser Konzerndesign für das digitale Zeitalter neu auf.“ Zudem wurde eine Offensive für das „Autonome Fahren“ auf den Weg gebracht. Ziel ist, diese Kerntechnologie schneller als der Wettbewerb zur Marktreife zu führen.

Die beiden Richtungsentscheidungen unterstreichen die Überzeugung des Konzerns, dass sich mit der Digitalisierung neue Geschäftsfelder und Umsatzpotenziale eröffnen. Müller: „Für den Volkswagen Konzern rückt die digitale Transformation deshalb ganz nach oben auf der Agenda.“ Schlüssel zum Erfolg sei, die automobile und die digitale Welt „so zu verbinden, dass Kunden, Gesellschaft und Wirtschaft davon profitieren.“ Exzellente Autos zu bauen werde in Zukunft aber allein nicht ausreichen. Der Volkswagen Konzern habe die Zeichen erkannt. Müller: „Wir wollen den Wandel, wir treiben ihn voran.“

Für den Wandel stand beim Konzernabend auch der Auftritt von Johann Jungwirth, der seit November 2015 im Volkswagen Konzern den Bereich „Digitalisierung“ leitet. Jungwirth machte deutlich, wohin die Neuausrichtung des Konzerns zielt: „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir bis 2025 zum führenden Mobilitätsanbieter avancieren werden.“ Dafür werde sich der Volkswagen Konzern „zum Teil zu einem Software- und Services-Konzern“ entwickeln. Der große Vorteil für Volkswagen liege mit Blick auf die Mobilität der Zukunft darin, dass „wir die Hardware – sprich: den Autobau – bereits perfekt beherrschen.“

Der Volkswagen Konzern wird die Bereiche Digitalisierung und Design stärker verzahnen – ein für die Automobilindustrie wegweisender Schritt. Die drei „Volkswagen Group Future Center“ werden in Potsdam, in Kalifornien und in China angesiedelt. Dort werden Designer und Digitalisierungsexperten Hand in Hand am Auto der Zukunft arbeiten. Das Ziel: Die Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns sollen bei Kundenerlebnis, Interface-Design, Bedienlogik, neuen Innenraumkonzepten sowie Info- und Entertainment „Best-in-Class“ sein. Die Leitung des Konzernbereichs Design hat seit Januar Michael Mauer. Die Neuausrichtung erfolgt im engen Schulterschluss mit dem Konzernbereich Digitalisierung. Das Studio in Potsdam hat seine Arbeit in der neuen Ausrichtung bereits aufgenommen. Über die Standorte der neuen Center in Kalifornien und Asien wird in Kürze entschieden.

Die Zukunft zu gestalten gelinge aber nur, betonte Konzernchef Müller, „wenn wir zugleich aus den Fehlern der Vergangenheit lernen.“ Für den Volkswagen Konzern sei das laufende Jahr daher eine entscheidende Etappe: „2016 ist das Jahr, in dem wir das Problem mit unseren Diesel-Motoren für die Kunden lösen wollen, und den Konzern für die Zukunft neu ausrichten.“ Damit werde das Fundament für einen starken Konzern gelegt, so Müller in Genf: „Dieser doppelten Aufgabe stellen wir uns – mit dem nötigen Respekt, aber auch in der festen Zuversicht, dass dieser Konzern mit seinen Marken gestärkt aus dieser schwierigen Phase hervorgehen kann und wird.“

Die Aufarbeitung der Abgasthematik komme gut voran, die Rückrufaktion sei in Europa erfolgreich gestartet: „Im Mittelpunkt der Aktion stehen für uns die Kunden. Für sie wollen und werden wir den Werkstattbesuch so effektiv wie möglich gestalten.“ Müller bekräftigte zudem, dass der Konzern in absehbarer Zeit einen substanziellen Bericht zum Stand der Aufklärung der Vorkommnisse vorlegen werde: „Und wir werden die richtigen Konsequenzen aus den Erkenntnissen ziehen.“

Auch die Elektromobilität treibt der Konzern weiter voran. Aktuell hat der Volkswagen Konzern neun Elektroautos und Plug-In-Hybride im Programm. Bis 2020 kommen 20 zusätzliche Modelle hinzu. „Rein elektrische Reichweiten von mehr als 500 km sind bis Ende des Jahrzehnts machbar. Die Ladezeiten werden auf die Dauer einer Kaffeepause sinken. Und auf lange Sicht wird das Elektroauto weniger kosten als ein Auto mit Verbrenner“, so Müller. Allerdings brauche es eine gemeinsame Kraftanstrengung von Wirtschaft und Politik, vor allem beim Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur, damit sich die E-Mobilität schneller am Markt durchsetzen könne.

Auf dem Weg dahin wird es noch einige Jahre eine Koexistenz neuer Antriebe und herkömmlicher Verbrennungsmotoren geben, machte der Konzernchef in Genf klar. Müller: „Unsere Ingenieure haben faszinierende Technologien entwickelt: vom 3- bis zum 16-Zylinder, vom Erdgas bis zum effizienten Dieselantrieb. Auch hier gilt: Wir können und wir werden noch besser werden.“

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Kostenlos Strom laden mit der Charge&Fuel Card

Posted on 19 Februar 2016 by andy

Die Volkswagen Financial Services bauen ihre Aktivitäten im Bereich der e-Mobilität weiter aus. So können Nutzer der Charge&Fuel Card weiterhin kostenlos Strom laden – bis zum 30. Juni 2016. Ein weiterer Pluspunkt ist die Ausweitung des akzeptierten Ladesäulennetzes. Deutschlandweit können Nutzer der Charge&Fuel Card mittlerweile mehr als 3.000 Ladepunkte nutzen. Durch die Kooperation mit der e-Roaming-Plattform e-clearing.net konnte der Ladeinfrastrukturbetreiber Stromnetz Hamburg GmbH angeschlossen werden. Die neueste Zusammenarbeit mit der EWE VERTRIEB GmbH ermöglicht den Anschluss zusätzlicher Ladepunkte im Nordwesten Niedersachsens ab März 2016.

„Die Markteinführung der Charge&Fuel Card war für uns nur der erste Schritt, um für unsere Kunden die Nutzung von e-Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden des Volkswagen Konzerns noch komfortabler zu gestalten“, sagt Gerhard Künne, Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Leasing GmbH, „nun wollen wir die Anzahl der verfügbaren Ladesäulen für die Nutzer unserer Dienstleistung sukzessive erweitern.“ Insgesamt haben die Volkswagen Financial Services mittlerweile mehr als 3.000 Ladepunkte an internetfähigen Ladestationen an die Charge&Fuel Card angebunden. Das entspricht einer Steigerung von rund 30 Prozent im Vergleich zur Markteinführung.

Durch die Kooperation mit der Datendrehscheibe e-clearing.net verschaffen sich die Volks-wagen Financial Services eine verbesserte Ausgangsposition im Dienstleistungsmarkt für e-Mobilität. Die Experten von e-clearing.net vernetzen die Marktakteure miteinander, indem sie alle relevanten Daten der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zum Austausch untereinander bereitstellen. Ein erster Schritt der gemeinsamen Kooperation ist die Anbindung von rund 175 durch die Stromnetz Hamburg GmbH betriebenen Ladepunkte an die Charge&Fuel Card. „Als zweitbevölkerungsreichste Stadt Deutschlands ist Hamburg aus unserer Sicht ein wich-tiger Knotenpunkt für die Verdichtung der Ladeinfrastruktur im Norden Deutschlands“, betont Künne. Hinzu kommt eine neue Kooperation mit der EWE VERTRIEB GmbH aus Oldenburg. Dadurch werden im März 2016 weitere 120 Ladepunkte im Nordwesten Niedersachsens an die Charge&Fuel Card angebunden.

Mit der Einführung der Charge&Fuel Card sowie der dazugehörigen Charge&Fuel App sind die Volkswagen Financial Services seit Ende 2014 im Dienstleistungsmarkt für Elektromobilität aktiv. Die kombinierte Tank- und Ladekarte ermöglicht aktuell den deutschlandweiten Zu-griff auf Ladesäulen der Ladesäulenbetreiber RWE, EnBW, ladenetz.de, Stromnetz Hamburg sowie EWE. Zusätzlich besteht die Möglichkeit herkömmlichen Kraftstoff bargeldlos an rund 10.800 Tankstellen im Netz des Tankspezialisten UTA zu beziehen. Mit der Karte von Volkswagen Financial Services profitieren Nutzer von e-Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden der Marken Volkswagen Pkw und Audi von der einfachen Abrechnung aus einer Hand sowie attraktiven, transparenten und deutschlandweit einheitlichen Tarifen für Strombetankungen. Eine Kartengebühr fällt nicht an.

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