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Strategie 2025 – Volkswagen Konzern der Zukunft

Posted on 20 November 2016 by andy

Der Volkswagen Konzern passt seine Finanzplanung den aktuellen Entwicklungen an und schafft eine solide Grundlage für die Umsetzung seiner Zukunftsagenda „TOGETHER – Strategie 2025″. Dabei sollen – trotz der großen Herausforderungen für die gesamte Automobilindustrie – die Investitionsquote und die Entwicklungskostenquote in den kommenden Jahren auf ein wettbewerbsfähiges Niveau gesenkt werden: Diese wichtigen Finanzkennziffern werden für den Konzern jährlich abnehmen und bis zum Jahr 2020 auf je rund 6,0 Prozent sinken. Im Jahr 2015 hatte die Investitionsquote im Konzernbereich Automobile noch 6,9 Prozent betragen. Zudem bestärkt die Schwerpunktsetzung bei den Investitionen die Neuausrichtung des Volkswagen Konzerns: So konnten bereits im laufenden Geschäftsjahr die Investitionen in nicht produktbezogene Bereiche um rund 1 Mrd. Euro gesenkt werden. „Dies ist eine großartige Leistung aller Marken und Gesellschaften in unserem Konzern und setzt Mittel frei, die uns künftig für wichtige Zukunftsthemen bereitstehen“, sagte Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Aktiengesellschaft, im Anschluss an die turnusgemäße Aufsichtsratssitzung.

„Wir stellen die Weichen für den Volkswagen Konzern der Zukunft„, so Müller weiter. „Um ein weltweit führender Anbieter nachhaltiger Mobilität zu werden, treiben wir Zukunftsthemen wie die Elektromobilität, die digitale Vernetzung oder neue Mobilitätsdienste entschlossen und mit den nötigen finanziellen Mitteln ausgestattet voran“, sagte der Konzernchef. „Gleichzeitig investieren wir stärker mit Augenmaß und setzen klare Prioritäten. Der Volkswagen Konzern wird fokussierter – auch bei den Investitionen und Entwicklungsaufwendungen.“

Mit der Planungsrunde rüstet sich der Volkswagen Konzern für den wachsenden Wettbewerb und die Mobilität der Zukunft. Vor allem in Europa und in China werden die anspruchsvollen CO2-Ziele nur mit verstärkten Aktivitäten bei Forschung und Entwicklung zu erreichen sein. Die gesamte Automobilbranche steht vor einem grundlegenden Wandel: Der Übergang vom Verbrennungsmotor zur Elektromobilität sowie neue Konzepte für Mobilitätsdienstleistungen stellen alle Hersteller vor große Herausforderungen. Der Volkswagen Konzern will sich dabei mit seiner Strategie als treibende Kraft beim Aufbau der Elektromobilität positionieren und bis 2025 mehr als 30 reine E-Fahrzeuge auf den Markt zu bringen.

„Mit Blick auf die großen Herausforderungen und die noch nicht abgeschlossene Diesel-Thematik fand die Investitionsplanung für den Konzern dieses Jahr in einem ganz besonders herausfordernden Umfeld statt“, betonte Konzern-Finanzvorstand Frank Witter. Trotz der zusätzlichen Belastungen müsse sich der Volkswagen Konzern neu ausrichten, aber auch nach vorne schauen. „Der hohe Innovationsdruck und die steigenden Emissionsanforderungen erfordern weiterhin höchste Kosten- und Investitionsdisziplin“, so Witter. „Aber es wäre geradezu fahrlässig, wenn wir in dieser wichtigen Umbruchphase der Autoindustrie nicht konsequent auch in die Zukunft investieren würden.“

Der Volkswagen Konzern wird wichtige Zukunftsprojekte auf den Weg bringen: Etwa das Autonome Fahren und die Entwicklung eines Self-Driving-Systems (SDS), den Ausbau der Batterietechnologie zu einer Kernkompetenz im Konzern sowie auch den Ausbau der bereits verkündeten neuen Konzernmarke für Mobilitätsdienstleistungen. Wie schon in der Vergangenheit wird ein wesentlicher Anteil der geplanten Investitionen in den kommenden Jahren in die 28 deutschen Standorte fließen.

Nicht im Konsolidierungskreis und damit nicht in den genannten Planungen enthalten sind die Gemeinschaftsunternehmen in China. Diese Joint-Venture-Gesellschaften finanzieren die Investitionen in Werke und Produkte aus eigenen Mitteln.

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Volkswagen schließt Pakt für die Zukunft des Unternehmens

Posted on 18 November 2016 by andy

Vorstand und Gesamtbetriebsrat von Volkswagen haben in Wolfsburg nach konstruktiven Verhandlungen einen Zukunftspakt unterzeichnet. Er leitet die Rückkehr der Marke Volkswagen auf einen profitablen Wachstumskurs ein. Das Programm für die deutschen Standorte mit rund 120.000 Mitarbeitern soll die Wettbewerbsfähigkeit der Marke Volkswagen deutlich verbessern und das Unternehmen zukunftsfest machen. Es schafft die Voraussetzungen für den Wandel vom reinen Automobilhersteller zum erfolgreichen Mobilitätsdienstleister im Zeitalter von Digitalisierung und zunehmender Elektromobilität. Im Mittelpunkt steht eine Neuorientierung über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Bereits 2020 will die Marke Volkswagen völlig neu aufgestellt sein. Betriebsbedingte Kündigungen sind ausgeschlossen. Die Reduzierung der Arbeitsplätze erfolgt sozialverträglich. Zugleich wird in Zukunftsfeldern neue Beschäftigung aufgebaut. Konkret soll der Zukunftspakt bis zum Jahr 2020 zu einem positiven Ergebniseffekt in Höhe von 3,7 Milliarden Euro jährlich führen; davon entfallen 3,0 Milliarden Euro auf die deutschen Standorte. Die dort geplanten Investitionen in Zukunftsthemen belaufen sich in den kommenden Jahren auf insgesamt rund 3,5 Milliarden Euro. Damit verbunden ist ein Personalaufbau von 9.000 Stellen. Dem steht in Deutschland ein sozialverträglicher Abbau von bis zu 23.000 Arbeitsplätzen in konventionellen Bereichen gegenüber.

Der Vorsitzende des Markenvorstands, Dr. Herbert Diess, sagt: „Mit dem Zukunftspakt macht Volkswagen einen großen Schritt nach vorn. Der Zukunftspakt steht für den weitreichenden Umbau der Wertschöpfung, den Aufbau neuer Kompetenzen und für strategische Investitionen. Wir stärken Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit, und wir sorgen für die Zukunftssicherung unserer Standorte. Dem sozialverträglichen Abbau von Arbeitsplätzen steht ein Aufbau an anderer Stelle gegenüber.“ Volkswagen richte sich konsequent auf die Zukunft der Automobilindustrie aus, betonte Diess. „Wir bauen die gesamte Marke um, wir machen sie fit für den großen Wandel in unserer Branche. Wir bei Volkswagen nehmen unsere Zukunft selbst in die Hand.“

Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh sagt: „Die wichtigste Nachricht ist: Die Arbeitsplätze der Stammbelegschaft sind sicher. Wir haben vereinbart, dass betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2025 ausgeschlossen sind. Wenn ich sehe, was in anderen Unternehmen passiert, ist das ein großer Erfolg in schwierigen Zeiten. Ebenso wichtig: Mit dem Zukunftspakt schaffen wir den Einstieg in die E-Mobilität der nächsten Generation. Mit den neuen Autos auf MEB-Basis und Elektrokomponenten aus unseren Standorten werden unsere deutschen Werke Vorreiter bei der Elektrifizierung im Volkswagen Konzern sein. Der Betriebsrat hat dafür gesorgt, dass diese Zukunftsfahrzeuge in Deutschland und nicht im Ausland gebaut werden. Natürlich: Der Zukunftspakt hat Licht und Schatten. Er stellt nach langem Ringen einen tragbaren Kompromiss für beide Seiten dar. Wir haben jetzt ein Ergebnis der Vernunft.“

Personalvorstand Dr. Karlheinz Blessing sagt: „Die Umsetzung des Zukunftspakts wird für viele unserer Beschäftigten große Veränderungen bringen: Sie müssen sich qualifizieren, neue Arbeitsweisen erlernen, neue Aufgaben übernehmen. Aber die Anstrengung lohnt sich: Wir machen Volkswagen schlanker, schneller, stärker – und sichern damit langfristig Beschäftigung in Deutschland.“

Der nun vereinbarte Zukunftspakt ist Voraussetzung für den erfolgreichen Turnaround der Marke Volkswagen und ein Meilenstein auf dem Weg zur nachhaltigen Zukunftssicherung.

Im Einzelnen sieht der Zukunftspakt bei Volkswagen Folgendes vor:

  • Durch Einsparungen und Effizienzsteigerungen in allen Bereichen und an allen Standorten in Deutschland erwartet das Unternehmen einen positiven jährlichen Ergebniseffekt von rund drei Milliarden Euro ab 2020. Auch die Regionen außerhalb Deutschlands tragen zur nachhaltigen Ergebnisverbesserung bei. Über eigene Aktionsprogramme steuern sie zusätzlich rund 700 Millionen Euro zum Zukunftspakt bei. Die gesamten Ergebnisverbesserungen betragen damit 3,7 Milliarden Euro.
  • Der Zukunftspakt soll die Produktivität in den deutschen Werken um rund 25 Prozent erhöhen und die operative Umsatzrendite auf vier Prozent bis 2020 steigern.
  • Um Volkswagen auf den Zukunftsfeldern E-Mobilität und Digitalisierung an die Spitze der Branche zu bringen, investiert Volkswagen massiv in neue Technologien. Die deutschen Standorte steigen in die Entwicklung und Produktion von Elektrofahrzeugen und -komponenten ein. Es wird eine Pilotanlage für Batteriezellen und Zellmodule aufgebaut. Zugleich werden die konventionellen Bereiche zukunftssicher aufgestellt. Insgesamt investiert Volkswagen 3,5 Milliarden Euro in den Umbau des Unternehmens.
  • In den Zukunftsfeldern sollen an verschiedenen Standorten neue Kompetenzen aufgebaut und rund 9.000 zusätzliche, zukunftssichere Arbeitsplätze geschaffen werden. Volkswagen wird diese Stellen überwiegend mit bereits vorhandenen Mitarbeitern besetzen und auch Spezialisten von außen einstellen. Über die nächsten Jahre baut Volkswagen in Deutschland gleichzeitig entlang der demographischen Kurve bis zu 23.000 Arbeitsplätze über Fluktuation und Altersteilzeit ab. Dies erfolgt ausdrücklich ohne betriebsbedingte Kündigungen.
  • Der Zukunftspakt enthält Vereinbarungen für neue, zukunftsweisende Fahrzeugprojekte. Die Fertigung von E-Fahrzeugen auf Basis des modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) übernehmen die Werke Wolfsburg und Zwickau. Durch Investitionen in die E-Mobilität schafft Volkswagen an diesen Standorten zukunftssichere Arbeitsplätze. Darüber hinaus sichert das Unternehmen die Fahrzeugbaustandorte weiter ab. Das Werk Emden erhält zur effizienten Auslastung ein weiteres Modell. In Wolfsburg wird künftig mit einem Konzernprodukt ein zusätzliches Fahrzeug produziert.
  • Die deutschen Leitwerke der Komponente teilen sich die Zukunftsthemen auf. Braunschweig wird weiterhin das Batteriesystem für den Modularen Querbaukasten (MQB) fertigen und zusätzlich das Batteriesystem für den Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) entwickeln und fertigen. Kassel wird den MEB-Antrieb entwickeln und neben der E-Getriebefertigung den Zusammenbau des Gesamtsystems verantworten. Salzgitter wird MEB-Antriebskomponenten fertigen und zuliefern. Gleichzeitig baut der Standort Kompetenzen und eine Pilotanlage für Batteriezellen und Zellmodule auf.

Die Umsetzung des Zukunftspakts startet umgehend, die genannten Zielgrößen sind verbindlich. Die Fortschritte bei den vereinbarten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung wie auch bei den vereinbarten Zukunftsinvestitionen werden in den kommenden Jahren fortlaufend überprüft.

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Freigabe des KBA zur Umrüstung der Modelle mit 1,6l-TDI-Motor des Typs EA189

Posted on 06 November 2016 by andy

Die technischen Lösungen für 2,6 Millionen Fahrzeuge mit 1,6l-TDI-Motor des Typs EA 189 wurden vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) freigegeben. Damit kann die Umsetzung bei den ersten Fahrzeugen der dritten und letzten Hubraumklasse zeitnah beginnen. Die Fahrzeughalter werden in den kommenden Wochen sukzessive benachrichtigt. Danach können alle betroffenen Kunden kurzfristig Umrüsttermine in einer Vertragswerkstatt nach Wunsch vereinbaren.

Die Umrüstung bei den 1,6-Liter-TDI-Aggregaten des Typs EA189 umfasst ein Software-Update. Zusätzlich wird direkt vor dem Luftmassenmesser ein sogenannter Strömungsgleichrichter befestigt. Die Umsetzung wird weniger als eine Stunde Arbeitszeit in Anspruch nehmen.

Das KBA hat uneingeschränkt bestätigt, dass mit der Umsetzung der technischen Lösungen für diese Modelle keine nachteiligen Veränderungen der Verbrauchswerte, Leistungsdaten und Geräuschemissionen verbunden sind. Zuvor hatte das KBA dies für alle anderen für den Rückruf freigegebenen Modelle bereits versichert. Außerdem erfüllen die Fahrzeuge nach der Umrüstung alle gesetzlichen Anforderungen sowie die jeweils gültigen Abgasnormen.

Die Umrüstung für Fahrzeuge mit betroffenen 2,0l-TDI-Motoren war bereits zu Jahresbeginn 2016 gestartet. Ebenfalls begonnen hat die Umsetzung der technischen Lösungen für betroffene Modelle mit 1,2l-TDI-Motoren des Typs EA 189. Mit der vorliegenden KBA-Freigabe wird nun auch für die letzte Hubraumklasse zeitnah mit der Umrüstung für Fahrzeuge des betroffenen Motorentyps EA189 begonnen. Damit können mittlerweile betroffene Modelle mit 1,2l-TDI- 1,6l-TDI- und 2,0l-TDI-Motor in einen ordnungsgemäßen Zustand gebracht werden.

In Deutschland erfolgt die Information der Kunden in einem zweistufigen Verfahren. Alle betroffenen Kunden wurden im ersten Schritt bereits im Frühjahr durch ein mit den Behörden abgestimmtes Schreiben benachrichtigt, dass ihr Fahrzeug umgerüstet werden muss. Sobald die technischen Lösungen für ein Modell freigegeben und verfügbar sind, wurden die Kunden in einem zweiten Schreiben gebeten, einen Termin mit einem Partnerbetrieb ihrer Wahl zu vereinbaren. Dieses Schreiben wird nun auch an die Halter von Fahrzeugen mit 1,6l-TDI-Motor gesendet.

Volkswagen arbeitet weiterhin mit Hochdruck an der Umsetzung der technischen Lösungen und wird alle von der NOx-Thematik betroffenen Fahrzeuge nachbessern. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden. Den Kunden werden bei der Durchführung der technischen Maßnahmen keine Kosten entstehen. Außerdem wird im Rahmen des Rückrufprozesses allen Kunden eine angemessene und kostenfreie Ersatzmobilität angeboten.

Die betroffenen Fahrzeuge sind technisch sicher und fahrbereit. Sie können bis zu einer Umrüstung uneingeschränkt im Straßenverkehr genutzt werden. Die Umsetzung der erforderlichen technischen Lösungen erfolgt europaweit nach einem mit dem KBA abgestimmten Zeit- und Maßnahmenplan.

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VW Zukunftsprogramm „TOGETHER – Strategie 2025″

Posted on 30 September 2016 by andy

Der Volkswagen Konzern treibt seine mit dem Zukunftsprogramm „TOGETHER – Strategie 2025″ gestartete Transformation in die Mobilitätswelt von Morgen konsequent voran. Am Vorabend der Mondial de l’Automobile in Paris präsentiert der Volkswagen Konzern seine nächsten Schritte auf dem Weg zu einem weltweit führenden Anbieter nachhaltiger Mobilität. Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender des Volkswagen Konzerns: „In den vergangenen zwölf Monaten ist bei Volkswagen viel in Bewegung gekommen. Diese Dynamik wollen wir nutzen. So machen wir jetzt das neue Geschäftsfeld für Mobilitätsdienste zur 13. Konzernmarke. Dies zeigt, für wie essentiell wir dieses Thema halten.“

Der Volkswagen Konzern packt die Zukunftsthemen mit aller Entschlossenheit an. Im Mittelpunkt stehen die Verbindung von Automobil und digitaler Welt sowie der fundamentale Wandel in der Antriebstechnik, der sich in den kommenden beiden Jahrzehnten vollziehen wird. Bis 2025 will der Volkswagen Konzern mehr als 30 neue, zusätzliche Elektromodelle entwickeln und bauen. Einen ersten Ausblick gibt auf dem Autosalon in Paris das Konzeptfahrzeug I.D. der Marke Volkswagen mit einer Reichweite von bis zu 600 Kilometern. Porsche präsentiert in Paris den Panamera 4 E-Hybrid, der erste von 17 neuen Plug-In-Hybriden, die der Konzern in den kommenden beiden Jahren auf den Markt bringen wird. „Um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen, bedarf es aber auch substanzieller Fortschritte bei der Batterietechnologie und Infrastruktur. So arbeiten wir unter Federführung von Porsche intensiv an einem Schnellladeprojekt“, sagt Matthias Müller.

Auch im Bereich „Mobility on Demand“ hat der Konzern neue Initiativen auf den Weg gebracht: Für das neue Geschäftsfeld mit Mobilitätsdiensten, die 13. Marke des Konzerns, wurde inzwischen eine eigenständige Business Unit gegründet. Neben der Vermittlung von Fahrdiensten wird gemeinsam mit dem Partner Gett bereits an eigenen Shuttle-Angeboten und Sharing-Konzepten für die urbane Mobilität gearbeitet. „Perspektivisch gesehen könnten wir auch eigene, selbstfahrende Shuttleflotten betreiben, wenn das autonome Fahren in der Stadt in Serie geht“, sagt Matthias Müller. Und weiter: „Künftig wird längst nicht mehr jeder ein eigenes Auto besitzen. Aber jeder kann auf die eine oder andere Art Kunde von Volkswagen sein – weil wir für Mobilität in einem viel umfassenderen Sinne als heute sorgen werden.“ Bis 2025 soll die neue Marke zu den führenden Anbietern urbaner Mobilitätsdienstleistungen gehören und Marktführer in Europa werden. Die offizielle Vorstellung und Verkündung des Namens soll noch im November 2016 erfolgen.

Stichwort Mobilitätsdienstleistungen: Die Partnerschaft mit Gett hat ebenfalls bereits Fahrt aufgenommen. In Moskau, einem der am schnellsten wachsenden Märkte für Fahrtenvermittlung via App, bieten Volkswagen Konzernmarken für Gett-Fahrer jetzt attraktive Fahrzeugpakete an. Zudem wurde kürzlich eine strategische Partnerschaft mit der Stadt Hamburg vereinbart, um neue Konzepte für die urbane Mobilität zu entwickeln und zu testen. Auch Audi treibt mit neuen Partnerschaften mit den chinesischen Internetanbietern Baidu, Alibaba und Tencent die Vernetzung seiner Fahrzeuge sowie intelligente Mobilitätslösungen für Städte intensiv voran.

Mobilität der Zukunft: Neue Freiheiten fürs Design

Ein wichtiger Bereich des Volkswagen Konzerns, der sich intensiv mit den Zukunftsfeldern Elektromobilität, Digitalisierung oder neuen Mobilitätsdiensten beschäftigt, ist das Design. Michael Mauer, Leiter des Konzernbereichs Design: „Ich bin davon überzeugt, dass Design ganz wesentlich dafür verantwortlich sein wird, welche Automarke in Zukunft überlebt.“

Mauer begründet die Bedeutung des Designs: „Die Mobilitätswelt von Morgen eröffnet uns Designern völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten. Elektroantrieb und autonomes Fahren werden viele Einschränkungen beseitigen und das Design stärker verändern als dies in den letzten Jahrzehnten der Fall war.“ Und er fügt hinzu: „Darüber hinaus fallen auch wichtige Differenzierungsmerkmale wie der Sound eines Motors weg, umso mehr wächst die Bedeutung des Designs als Alleinstellungsmerkmal.“

Design schafft Charakter, Unterscheidbarkeit und eine emotionale Beziehung ­– nicht nur zu einem Produkt, sondern auch zu einer Marke. „Während die Marken ihre jeweilige Identität stärker im Blick behalten müssen, kann der Konzern künftig die mutige Rolle des Vordenkers übernehmen“, sagt Mauer und ergänzt: „Bei Automobilen entscheidet auch in Zukunft nicht die Zweckmäßigkeit, sondern die Schönheit, ob sie irgendwann Höchstpreise bei Auktionen erzielen werden.“ Rund 1.300 Designer aus 45 Nationen beschäftigen sich im Volkswagen Konzern mit der Aufgabe, wie das Straßenbild der Zukunft aussehen wird.

„Wir stellen unsere Kunden, deren Wünsche und Anforderungen an die Mobilität der Zukunft konsequent in den Mittelpunkt. In den Future Centern des Volkswagen Konzerns arbeiten Designer und Fachleute für User Experience und Digitalisierung Hand in Hand zusammen. Dadurch haben wir die Chance, das Automobil neu zu denken und neue Vorstellungen vom mobilen Leben zu entwickeln“, sagt Mauer. Wie schnell der Wandel verlaufen wird, könne heute noch nicht vorhergesagt werden.

In der Mehrmarken-Strategie des Volkswagen Konzerns sieht Mauer einen großen Vorteil für die zukünftige Entwicklung der Mobilität: „Einige Marken werden beim Design und bei Technologie vorangehen und die anderen werden davon profitieren. So können wir uns den Bedürfnissen und Entwicklungen flexibel anpassen. Dennoch wird es keine autonomen Einheitsautos geben. Das Straßenbild der Zukunft wird noch vielfältiger, noch bunter, noch emotionaler.“

Koexistenz von Elektro- und bestehenden Antrieben

„Trotz aller neuen Chancen und Möglichkeiten, die uns die Mobilitätswelt von morgen eröffnet, dürfen wir unsere bestehenden Technologien und Kernkompetenzen nicht vernachlässigen“, betont Matthias Müller: „Die Zukunft fährt elektrisch. Aber die klassischen Antriebe werden noch mindestens zwei Jahrzehnte eine tragende Rolle spielen. Wir müssen und wir werden die Weiterentwicklung von Diesel und Benzinern forcieren. Und parallel die alternativen Technologien voranbringen.“

Zur Aufarbeitung der Dieselthematik sagte Matthias Müller am Vorabend der Pariser Motorshow: „‘Diesel‘ ist und bleibt ein tiefer, historischer Einschnitt für uns. Wir sind dabei, mit allem, was uns zur Verfügung steht, diese Krise auf- und abzuarbeiten. Und wir haben dabei in den vergangenen Monaten substanzielle Fortschritte gemacht. Genauso wichtig ist es aber, dass wir jetzt die Zukunft des Volkswagen Konzerns nachhaltig gestalten.“

Im Zuge dessen hat der Volkswagen Konzern auch sein Nachhaltigkeitsmanagement gestärkt und einen hochkarätig, mit neun internationalen Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft besetzten Nachhaltigkeitsbeirat berufen. Er wird den Konzernvorstand bei Themen nachhaltige Mobilität, Umweltschutz, gesellschaftliche Verantwortung sowie Integrität beraten. Die konstituierende Sitzung findet Ende Oktober statt.

 

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Volkswagen Pkw lieferte im Einzelmonat August weltweit 453.200 Fahrzeuge aus

Posted on 16 September 2016 by andy

Die Marke Volkswagen Pkw lieferte im Einzelmonat August weltweit 453.200 Fahrzeuge aus und übertraf damit den Vorjahreswert um 4,7 Prozent. Im kumulierten Zeitraum Januar bis August wurden weltweit 3,83 Millionen Fahrzeuge an Kunden übergeben – damit wurde das Vorjahresniveau insgesamt gehalten. Jürgen Stackmann, Vertriebsvorstand der Marke Volkswagen, erläutert: „Im August lagen wir bei den Auslieferungen knapp 5 Prozent über dem Vorjahreswert, das ist angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen ein gutes Ergebnis. Besonders erfreulich entwickeln sich der neue Tiguan, für den wir bereits über 100.000 Bestellungen vorliegen haben, und erneut der chinesische Markt. Dort sind wir im August über 20 Prozent gewachsen, das ist wirklich beachtlich.“

In Gesamteuropa lieferte Volkswagen im August 106.900 Fahrzeuge aus und lag damit 2,9 Prozent über Vorjahr. In Westeuropa wurden 89.700 Fahrzeuge verkauft, das entspricht einer Steigerung um 2,4 Prozent gegenüber 2015. Der Heimatmarkt Deutschland lieferte im August 41.700 Einheiten aus (+7,7 Prozent). Tiguan und Touran sind nach erfolgreichen Modellwechseln besonders beliebt bei den deutschen Kunden und trugen entscheidend zu diesem erfreulichen Anstieg bei. Auch in der Region Zentral- und Osteuropa setzte Volkswagen mit 17.200 verkauften Fahrzeugen (+5,4 Prozent) seinen Erfolgskurs fort. Hier entwickelten sich insbesondere die Märkte Tschechien und Polen deutlich stärker als vor einem Jahr.

In der Region Nordamerika sanken die Auslieferungen im August im Vorjahresvergleich um 3,8 Prozent auf 51.800 Fahrzeuge. Auf den Markt USA entfielen davon 29.400 Einheiten, das sind 9,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Mitte September 2015 wurden in den USA keine Fahrzeuge mit 2,0l-TDI-Motoren mehr verkauft, seit Anfang November 2015 wurde auch der Verkauf des 3,0l-TDI eingestellt. Der Wegfall der Diesel-Aggregate konnte teilweise durch Fahrzeuge mit Otto-Aggregaten ausgeglichen werden. In Mexiko dagegen war Volkswagen weiter erfolgreich und steigerte seine Verkäufe im August deutlich um 16,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 17.200 Fahrzeuge. Sowohl für den Monat August als auch für den Gesamtzeitraum Januar-August wurden damit in Mexiko neue Rekordmarken erzielt.

In der Region Südamerika entwickelten sich die Auslieferungen aufgrund herausfordernder Rahmenbedingungen im August deutlich rückläufig. Es wurden 24.100 Fahrzeuge an Kunden übergeben, was einem Rückgang um 34,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert entspricht. Treiber dieser Negativentwicklung ist Brasilien als größter Markt der Region.

In der Region Asien-Pazifik zeigte Volkswagen im August erneut eine starke Verkaufsperformance. Die Auslieferungen betrugen 253.700 Fahrzeuge, ein deutlicher Anstieg um 16,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. China war zum wiederholten Mal der Ausgangspunkt dieser positiven Entwicklung. Dort wurden 241.100 Fahrzeuge an Kunden übergeben, was einem beachtlichen Anstieg von 20,3 Prozent gegenüber Vorjahr entspricht. In Volkswagens wichtigstem Einzelmarkt wurden damit von Januar bis August 1,84 Mio. Fahrzeuge ausgeliefert, so viele wie niemals zuvor.

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Flüchtlingshilfe im Volkswagen Konzern

Posted on 12 August 2016 by andy

Der Volkswagen Konzern, seine Marken und ihre Beschäftigten engagieren sich auf vielfältige Weise in der Flüchtlingshilfe. Gestern informierten sich Vorstandsvorsitzender Matthias Müller, Personalvorstand Karlheinz Blessing und der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh über die Aktivitäten. Die Bandbreite der auf einem kommunikativen Marktplatz präsentierten Projekte war umfassend. Vorgestellt wurden Bildungs- und Sprachprojekte der Volkswagen Group Academy, Jugendprojekte der Volkswagen Belegschaftsstiftung, Hospitationsangebote, ehrenamtliche Engagements von Mitarbeitern und Auszubildenden sowie das Begegnungsprogramm „Kitchen Stories“.

Matthias Müller sagte im Anschluss an die Präsentationen: „Die Aufnahme und Integration der Flüchtlinge in Deutschland ist eine außerordentliche gemeinschaftliche Herausforderung. Der Volkswagen Konzern hat sich dieser Aufgabe von Beginn an gestellt und bringt sich im Rahmen seiner Möglichkeiten und Kernkompetenzen aktiv ein. Mit ihren Projekten leisten Unternehmen und Beschäftigte einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Besonders danke ich den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr vorbildliches ehrenamtliches Engagement. Ihre Leistung verdient großen Respekt und höchste Anerkennung.“

Foto: Volkswagen

Foto: Volkswagen

Karlheinz Blessing betonte: „Wir sind überzeugt, dass Sprachkenntnisse und Grundkenntnisse von der Arbeitswelt die Schlüssel für Ausbildungsfähigkeit und berufliche Integration sind. Deshalb fördert Volkswagen Spracherwerb und Vorqualifizierung und bietet Praktika an. Das hilft Menschen mit Bleibeperspektive, die Arbeitswelt in Deutschland kennenzulernen, erste Industriekenntnisse zu sammeln und schafft die Voraussetzung dafür, dass sie sich in Deutschland um eine Ausbildung bewerben können.“

Bernd Osterloh sagte: „Das große Engagement unserer Kolleginnen und Kollegen, wenn es darum geht, anderen zu helfen, beeindruckt mich immer wieder. Mit den Mitteln aus der Belegschaftsstiftung und der gezielten Förderung von Projekten für junge Flüchtlinge verbessern wir ihre Aussichten auf Integration deutlich. Dazu haben auch die Hospitationen bei Volkswagen beigetragen, bei denen auch wir als Betriebsrat einen Platz zur Verfügung gestellt haben. Volkswagen hat in Sachen Integration eine lange Tradition: Deshalb ist es uns ein Bedürfnis, dass wir unseren Beitrag leisten, dass die Menschen hier gut ankommen.“

Organisiert wurde die Veranstaltung von der Flüchtlingshilfe des Volkswagen Konzerns, die alle Aktivitäten koordiniert – von der frühen Akuthilfe in Flüchtlingscamps bis zu aktuellen langfristigen Bildungsmaßnahmen. „Seit einem Jahr können wir dank zahlreicher engagierter Kolleginnen und Kollegen rund um unsere Konzernstandorte vielfältige Unterstützungsangebote für Flüchtlinge ermöglichen – und auch für die kommenden Monate haben wir uns mit Schwerpunkt auf Begegnung und Bildung viel vorgenommen“, so Flüchtlingshilfekoordinatorin Ariane Kilian.

Als ein Beispiel für die zahlreichen Bildungsprojekte erläuterten Mitarbeiter der Volkswagen Group Academy das Engagement am Standort Hannover. Im Rahmen des Sprach- und Integrationsprojektes des Landes Niedersachsen (SPRINT) erhalten dort junge Frauen und Männer von 17 bis 23 Jahren Deutsch-Sprachunterricht und eine praktische Einführung in das Berufs- und Arbeitsleben.

Die Volkswagen Belegschaftsstiftung stellte das von ihr unterstützte Förderprojekt „Step by Step“ der Stadt Wolfsburg vor, das Flüchtlingskindern von 11 bis 14 Jahren ein intensives Integrations- und Lernprogramm sowie die Erarbeitung passgenauer Bildungsangebote bietet. Die Belegschaftsstiftung fördert Projekte zu Spracherwerb, Integration und Qualifizierung insbesondere von unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingskindern.

Darüber hinaus berichteten – stellvertretend für unzählige weitere ehrenamtlich Engagierte – Volkswagen Mitarbeiter und Auszubildende über ihre persönlichen Erfahrungen, die sie bei Projekten beispielsweise in den Landkreisen Wolfenbüttel und Gifhorn gesammelt haben.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete am Abend die Fortsetzung der Veranstaltungsreihe „Kitchen Stories“. Die Kochevent-Reihe bringt Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, Mitarbeiter und Interessierte zusammen. Sie kochen gemeinsam und lernen sich dabei kennen. Diesmal kochten Teilnehmer des Hospitanten-Programms, bei dem Flüchtlinge über vier Wochen intensive Einblicke in die Arbeitswelt des Unternehmens bekommen.

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Partikelfilter für Benzinmotoren

Posted on 03 August 2016 by andy

Der Volkswagen Konzern arbeitet weiter konsequent an der Umweltverträglichkeit auch konventioneller Antriebe. Das Unternehmen hat jetzt den großflächigen Einsatz von Partikelfiltern für Benzinmotoren, sogenannter „Ottopartikelfilter (OPF)“ beschlossen. Von 2017 an werden schrittweise alle direkteinspritzenden TSI- und TFSI-Motoren der Konzernflotte mit Ottopartikelfiltern ausgestattet. Damit wird die Emission von feinen Rußpartikeln um bis zu 90 Prozent reduziert.

Bis zum Jahr 2022 können jährlich bis zu sieben Millionen Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns mit der Technologie ausgestattet werden. Den Anfang machen im Juni 2017 der 1,4 Liter TSI-Motor im neuen Volkswagen Tiguan1 und der 2,0 TFSI im Audi A52. Danach folgt die Umsetzung in weiteren Modellen und Motorgenerationen.

Partikelfilter sind bereits für Dieselmotoren bewährt und etabliert. Der Ottopartikelfilter reduziert nun den Partikelausstoß der direkteinspritzenden Ottomotoren um bis zu 90 Prozent. Dr. Ulrich Eichhorn, Leiter Konzern Forschung und Entwicklung: „Nach Effizienz-Steigerungen und verringertem CO2-Ausstoß reduzieren wir nun durch den serienmäßigen Einsatz der Partikelfilter die Emission unserer modernen Benzinmotoren nachhaltig.“

Trotz des Aufwands für komplexe Abgasnachbehandlungs-Systeme für neue Modelle ist Volkswagen entschlossen, auch die Schadstoffemissionen seiner Dieselfahrzeuge weiter zu reduzieren. Eichhorn: „Künftig werden alle Modelle mit der neuesten und effizientesten SCR-Katalysatortechnik ausgestattet.“

Unabhängige Prüfinstitute haben anhand von Vergleichsmessungen festgestellt, dass sowohl moderne EU 6 Dieselmotoren, als auch Benziner aus dem Volkswagen Konzern schon heute die saubersten auf dem Markt sind. So hat das Londoner Unternehmen Emissions Analytics in seinem EQUA Air Quality Index die 440 beliebtesten Modelle weltweit untersucht und den Volkswagen Konzern mit Abstand als Top-Performer eingestuft.

Jeweils auf Platz 1 rangiert das Unternehmen in den Kategorien EU 6 Benziner, EU 5 Benziner und EU 6 Hybridfahrzeuge. Und auch die besten sechs EU 6 Dieselfahrzeuge stammen von Volkswagen, Audi und Skoda; unter den getesteten EU 5 Diesel finden sich, mit den beiden Spitzenreitern von Audi und Skoda, außerdem insgesamt fünf Modelle des Volkswagen Konzerns unter den ersten 10.

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5,12 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert im 1. Halbjahr 2016

Posted on 29 Juli 2016 by andy

Im Vergleich zum Vorjahr steigerte der Volkswagen Konzern seine Auslieferungen im Einzelmonat Juni um 5,1 Prozent – 883.400 Fahrzeuge wurden an Kunden übergeben. Im ersten Halbjahr des Jahres 2016 wurden insgesamt 5,12 Millionen Einheiten ausgeliefert. Dies entspricht einem Plus von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Während in den Regionen Europa und Asien-Pazifik weiterhin ein solides Wachstum verzeichnet werden konnte, bewegten sich die Auslieferungs-zahlen in der Region Nordamerika leicht unter Vorjahresniveau. In der Region Südamerika waren sie wieder rückläufig. „Das insgesamt solide Wachstum während des ersten Halbjahrs resultiert auch aus dem starken Juni-Ergebnis. Besonders die Regionen Europa und Asien-Pazifik fungierten als Impulsgeber. Das erfreuliche Ergebnis spiegelt das Vertrauen unserer Kunden in unsere Produkte auch in diesen herausfordernden Zeiten wider“, berichtet Fred Kappler, Leiter Konzern Vertrieb.

In Europa hat der Volkswagen Konzern in den ersten sechs Monaten 2,20 Millionen Neufahrzeuge an Kunden übergeben. Das entspricht einer Steigerung von 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Sowohl Westeuropa (+3,3 Prozent) als auch Zentral- und Osteuropa (+6,7 Prozent) haben sich positiv entwickelt. Starke Impulse kamen in der Region Westeuropa vor allem aus Italien und Deutschland, in Zentral- und Osteuropa insbesondere aus Polen und Tschechien. Der Absatz in Russland hat sich im zweiten Quartal stabilisiert. Im Einzelmonat Juni wurden 14.500 Fahrzeuge verkauft – ein Plus von 0,9 Prozent.

In der Region Nordamerika verkaufte das Unternehmen im ersten Halbjahr 444.100 Fahrzeuge, was leicht unter Vorjahresniveau liegt (-1,6 Prozent). Davon entfielen 76.900 Auslieferungen auf den Einzelmonat Juni (-4,3 Prozent). In der Region Südamerika wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 223.800 Fahrzeuge an Kunden übergeben (-24,7 Prozent). Beeinflusst von der weiterhin angespannten gesamtwirtschaftlichen Lage in Südamerika, insbesondere in Brasilien, blieben die Auslieferungen dort weiter rückläufig.

In der Region Asien-Pazifik verzeichnete der Konzern in den ersten beiden Quartalen ein solides Wachstum. Im Einzelmonat Juni sind in dieser Region 333.300 Fahrzeuge an Kunden übergeben worden. Verglichen mit dem Vorjahr entspricht dies einem Plus von 15,0 Prozent. Die Impulse hierfür kamen vor allem aus China (+18,7 Prozent). Per Juni sind in der Region Asien-Pazifik 2,04 Millionen Fahrzeuge verkauft worden – ein Zuwachs von 5,1 Prozent.

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Vorläufige Freigabe von 2,0l-TDI in den USA

Posted on 27 Juli 2016 by andy

Die Volkswagen AG hat heute darüber informiert, dass Richter Charles R. Breyer (United States District Court for the Northern District of California) die vorläufige Genehmigung für die Vergleichsvereinbarung erteilt hat, die am 28. Juni mit privaten Klägern geschlossen wurde. Sie werden durch das Steuerungskomitee der Kläger (Plaintiffs‘ Steering Committee, PSC) vertreten. Damit sollen zivilrechtliche Ansprüche in den Vereinigten Staaten beigelegt werden, die im Zusammenhang mit betroffenen 2,0l-TDI-Fahrzeugen von Volkswagen und Audi stehen.

Die Sammelkläger werden nun individuell über ihre Rechte und Wahlmöglichkeiten informiert, die sie auf Basis der Vereinbarung haben. Mit der Umsetzung des Vergleichsprogramms wird Volkswagen beginnen, sobald das Gericht die finale Genehmigung erteilt hat. Dies wird voraussichtlich im Herbst 2016 der Fall sein.

Im Rahmen des angestrebten Vergleichs haben entsprechend berechtigte Kunden zwei Möglichkeiten: Sie können ihr Fahrzeug entweder an Volkswagen zurückverkaufen bzw. ihr Leasing vorzeitig beenden ohne hierfür sanktioniert zu werden. Oder sie können ihr Fahrzeug behalten und kostenlos technisch umrüsten lassen, sofern entsprechende Maßnahmen von der Environmental Protection Agency (EPA) und dem California Air Ressources Board (CARB) genehmigt werden. Kunden, die sich auf Basis der Vergleichsvereinbarung für eine dieser Optionen entscheiden, erhalten zusätzlich eine Ausgleichszahlung von Volkswagen. Mehr Informationen über das Programm finden sich unter www.VWCourtSettlement.com.

Volkswagen weiß das konstruktive Bemühen aller Parteien unter der Leitung von Richter Breyer sowie der aktiven Beteiligung des Sonderbeauftragten Robert S. Mueller III im weiteren Verlauf des Freigabeverfahrens sehr zu schätzen. Die Parteien sind davon überzeugt, dass das angestrebte Vergleichsprogramm eine faire, verantwortungsbewusste und angemessene Lösung für die betroffenen Kunden von Volkswagen und Audi darstellt.

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Automatische Distanzregelung ACC

Posted on 21 Juli 2016 by andy

Egal ob Lübecker Bucht oder Südtirol, ob Meer oder Berge – für viele Urlauber liegen die Ferienorte manchmal mehrere tausend Autobahn-Kilometer von Zuhause entfernt. Große Distanzen, die sich entspannter bewältigen lassen, wenn das Auto mit ACC ­- einer automatischen Distanzregelung – ausgerüstet ist. Ein intelligenter Tempomat, der automatisch bremst und beschleunigt. Volkswagen bietet ein solches „Anti-Stress-System“ für nahezu alle seine Modellreihen an.

ACC – das ist die Abkürzung von „Adaptive Cruise Control“. „Adaptive“ steht dabei für „anpassen“. Ein Tempomat (Cruise Control) also, der sich automatisch an den Verkehrsfluss anpasst. Das Herzstück des ACC bildet ein Radarsystem. Dieses „Auge“ befindet sich mittig in der Frontpartie und registriert Entfernung und Relativgeschwindigkeit zum vorausfahrenden Fahrzeug –  bremst der, bremst auch der Volkswagen. Genauso ist es beim Beschleunigen. Dabei hält der eigene Wagen stets den vorgeschriebenen Mindestabstand ein. Ein Systembestandteil von ACC ist zudem das Umfeldbeobachtungssystem Front Assist. Diese Kombination entschärft deutlich die Gefahr, einen Auffahrunfall zu verursachen – ein Pluspunkt in Sachen Sicherheit.

Der Fahrer gibt, wie bei einem Tempomat, einfach das Wunschtempo ein. Bei Volkswagen mit Schaltgetriebe geht das ab 30 km/h. Mit Automatik, respektive DSG, funktioniert es bereits ab 0 km/h; im Stopp-and-Go-Verkehr fährt der Wagen in diesem Fall auch automatisch wieder an.

An Bord aller Polo, Golf, Touran und Tiguan kann ACC bis 160 km/h aktiviert werden. Beim Passat und Touareg reicht das Spektrum bis weit über 200 km/h. Innerhalb der zulässigen Grenzen kann der Fahrer zudem den Abstand zum vorausfahrenden Verkehr einstellen. Fest steht: Wer einmal mit ACC verreist ist, wird das Assistenzsystem nicht mehr missen wollen – weil es Autobahnfahrten entspannter und sicherer macht. Und damit beginnt das Urlaubsfeeling bereits auf den ersten Kilometern.

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