Volkswagen schließt Pakt für die Zukunft des Unternehmens

Posted on 18 November 2016 by andy

Vorstand und Gesamtbetriebsrat von Volkswagen haben in Wolfsburg nach konstruktiven Verhandlungen einen Zukunftspakt unterzeichnet. Er leitet die Rückkehr der Marke Volkswagen auf einen profitablen Wachstumskurs ein. Das Programm für die deutschen Standorte mit rund 120.000 Mitarbeitern soll die Wettbewerbsfähigkeit der Marke Volkswagen deutlich verbessern und das Unternehmen zukunftsfest machen. Es schafft die Voraussetzungen für den Wandel vom reinen Automobilhersteller zum erfolgreichen Mobilitätsdienstleister im Zeitalter von Digitalisierung und zunehmender Elektromobilität. Im Mittelpunkt steht eine Neuorientierung über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Bereits 2020 will die Marke Volkswagen völlig neu aufgestellt sein. Betriebsbedingte Kündigungen sind ausgeschlossen. Die Reduzierung der Arbeitsplätze erfolgt sozialverträglich. Zugleich wird in Zukunftsfeldern neue Beschäftigung aufgebaut. Konkret soll der Zukunftspakt bis zum Jahr 2020 zu einem positiven Ergebniseffekt in Höhe von 3,7 Milliarden Euro jährlich führen; davon entfallen 3,0 Milliarden Euro auf die deutschen Standorte. Die dort geplanten Investitionen in Zukunftsthemen belaufen sich in den kommenden Jahren auf insgesamt rund 3,5 Milliarden Euro. Damit verbunden ist ein Personalaufbau von 9.000 Stellen. Dem steht in Deutschland ein sozialverträglicher Abbau von bis zu 23.000 Arbeitsplätzen in konventionellen Bereichen gegenüber.

Der Vorsitzende des Markenvorstands, Dr. Herbert Diess, sagt: „Mit dem Zukunftspakt macht Volkswagen einen großen Schritt nach vorn. Der Zukunftspakt steht für den weitreichenden Umbau der Wertschöpfung, den Aufbau neuer Kompetenzen und für strategische Investitionen. Wir stärken Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit, und wir sorgen für die Zukunftssicherung unserer Standorte. Dem sozialverträglichen Abbau von Arbeitsplätzen steht ein Aufbau an anderer Stelle gegenüber.“ Volkswagen richte sich konsequent auf die Zukunft der Automobilindustrie aus, betonte Diess. „Wir bauen die gesamte Marke um, wir machen sie fit für den großen Wandel in unserer Branche. Wir bei Volkswagen nehmen unsere Zukunft selbst in die Hand.“

Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh sagt: „Die wichtigste Nachricht ist: Die Arbeitsplätze der Stammbelegschaft sind sicher. Wir haben vereinbart, dass betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2025 ausgeschlossen sind. Wenn ich sehe, was in anderen Unternehmen passiert, ist das ein großer Erfolg in schwierigen Zeiten. Ebenso wichtig: Mit dem Zukunftspakt schaffen wir den Einstieg in die E-Mobilität der nächsten Generation. Mit den neuen Autos auf MEB-Basis und Elektrokomponenten aus unseren Standorten werden unsere deutschen Werke Vorreiter bei der Elektrifizierung im Volkswagen Konzern sein. Der Betriebsrat hat dafür gesorgt, dass diese Zukunftsfahrzeuge in Deutschland und nicht im Ausland gebaut werden. Natürlich: Der Zukunftspakt hat Licht und Schatten. Er stellt nach langem Ringen einen tragbaren Kompromiss für beide Seiten dar. Wir haben jetzt ein Ergebnis der Vernunft.“

Personalvorstand Dr. Karlheinz Blessing sagt: „Die Umsetzung des Zukunftspakts wird für viele unserer Beschäftigten große Veränderungen bringen: Sie müssen sich qualifizieren, neue Arbeitsweisen erlernen, neue Aufgaben übernehmen. Aber die Anstrengung lohnt sich: Wir machen Volkswagen schlanker, schneller, stärker – und sichern damit langfristig Beschäftigung in Deutschland.“

Der nun vereinbarte Zukunftspakt ist Voraussetzung für den erfolgreichen Turnaround der Marke Volkswagen und ein Meilenstein auf dem Weg zur nachhaltigen Zukunftssicherung.

Im Einzelnen sieht der Zukunftspakt bei Volkswagen Folgendes vor:

  • Durch Einsparungen und Effizienzsteigerungen in allen Bereichen und an allen Standorten in Deutschland erwartet das Unternehmen einen positiven jährlichen Ergebniseffekt von rund drei Milliarden Euro ab 2020. Auch die Regionen außerhalb Deutschlands tragen zur nachhaltigen Ergebnisverbesserung bei. Über eigene Aktionsprogramme steuern sie zusätzlich rund 700 Millionen Euro zum Zukunftspakt bei. Die gesamten Ergebnisverbesserungen betragen damit 3,7 Milliarden Euro.
  • Der Zukunftspakt soll die Produktivität in den deutschen Werken um rund 25 Prozent erhöhen und die operative Umsatzrendite auf vier Prozent bis 2020 steigern.
  • Um Volkswagen auf den Zukunftsfeldern E-Mobilität und Digitalisierung an die Spitze der Branche zu bringen, investiert Volkswagen massiv in neue Technologien. Die deutschen Standorte steigen in die Entwicklung und Produktion von Elektrofahrzeugen und -komponenten ein. Es wird eine Pilotanlage für Batteriezellen und Zellmodule aufgebaut. Zugleich werden die konventionellen Bereiche zukunftssicher aufgestellt. Insgesamt investiert Volkswagen 3,5 Milliarden Euro in den Umbau des Unternehmens.
  • In den Zukunftsfeldern sollen an verschiedenen Standorten neue Kompetenzen aufgebaut und rund 9.000 zusätzliche, zukunftssichere Arbeitsplätze geschaffen werden. Volkswagen wird diese Stellen überwiegend mit bereits vorhandenen Mitarbeitern besetzen und auch Spezialisten von außen einstellen. Über die nächsten Jahre baut Volkswagen in Deutschland gleichzeitig entlang der demographischen Kurve bis zu 23.000 Arbeitsplätze über Fluktuation und Altersteilzeit ab. Dies erfolgt ausdrücklich ohne betriebsbedingte Kündigungen.
  • Der Zukunftspakt enthält Vereinbarungen für neue, zukunftsweisende Fahrzeugprojekte. Die Fertigung von E-Fahrzeugen auf Basis des modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) übernehmen die Werke Wolfsburg und Zwickau. Durch Investitionen in die E-Mobilität schafft Volkswagen an diesen Standorten zukunftssichere Arbeitsplätze. Darüber hinaus sichert das Unternehmen die Fahrzeugbaustandorte weiter ab. Das Werk Emden erhält zur effizienten Auslastung ein weiteres Modell. In Wolfsburg wird künftig mit einem Konzernprodukt ein zusätzliches Fahrzeug produziert.
  • Die deutschen Leitwerke der Komponente teilen sich die Zukunftsthemen auf. Braunschweig wird weiterhin das Batteriesystem für den Modularen Querbaukasten (MQB) fertigen und zusätzlich das Batteriesystem für den Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) entwickeln und fertigen. Kassel wird den MEB-Antrieb entwickeln und neben der E-Getriebefertigung den Zusammenbau des Gesamtsystems verantworten. Salzgitter wird MEB-Antriebskomponenten fertigen und zuliefern. Gleichzeitig baut der Standort Kompetenzen und eine Pilotanlage für Batteriezellen und Zellmodule auf.

Die Umsetzung des Zukunftspakts startet umgehend, die genannten Zielgrößen sind verbindlich. Die Fortschritte bei den vereinbarten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung wie auch bei den vereinbarten Zukunftsinvestitionen werden in den kommenden Jahren fortlaufend überprüft.

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Volkswagen fertigt neuen e-Golf ab April 2017 in der Gläsernen Manufaktur in Dresden

Posted on 18 November 2016 by andy

Die Marke Volkswagen macht die Gläserne Manufaktur in Dresden wieder zum Produktionsstandort und fertigt dort von April 2017 an den neuen e-Golf. Das hat Dr. Frank Welsch, Vorstand der Marke für den Geschäftsbereich Entwicklung, am Donnerstag im Beisein von Ministerpräsident Stanislaw Tillich, Wirtschaftsminister Martin Dulig und Oberbürgermeister Dirk Hilbert in Dresden bekanntgegeben. Der neue e-Golf bietet nach NEFZ eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern. Er wird weiter im Golf-Leitwerk in Wolfsburg und künftig auch am sächsischen Standort Dresden produziert.  Volkswagen investiere mehr als 20 Millionen Euro in den Umbau der Manufaktur zu einem „Center of Future Mobility“. Der Umbau beginnt in dieser Woche.

Darüber hinaus hatten Volkswagen Sachsen und die Landeshauptstadt vor kurzem eine umfassende Partnerschaft zur Förderung von Elektromobilität und Digitalisierung vereinbart, die Dresden zur Modellstadt für nachhaltige und integrierte urbane Mobilität machen soll. Welsch: „Hier brechen Volkswagen, Dresden und Sachsen gemeinsam in die Zukunft der Mobilität auf. Hier machen wir Elektromobilität zu unserem Markenzeichen.“

Volkswagen eGolf

Foto: Volkswagen

Die Fertigung in Dresden wird Anfang April 2017 wieder aufgenommen – zunächst im Einschicht-Betrieb. Zugleich wird Dresden neben der Autostadt Wolfsburg zum Auslieferungsort für die elektrifizierten Modelle der Marke Volkswagen – also den e-up!, e-Golf sowie Golf GTE und Passat GTE. „Volkswagen steht zum Standort Dresden. Wir werden die Fertigung in der Gläsernen Manufaktur mit dem e-Golf1 als erstem Fahrzeug wie zugesagt wieder aufnehmen. Das ist ein Neuanfang mit starker Signalwirkung“, erklärte Welsch.

Vor einem Jahr wurde die Gläserne Manufaktur für Besucher und Kunden zur „Erlebniswelt für Elektromobilität und Digitalisierung“ umgebaut. Mehr als 40 Exponate und Fahrzeuge vermitteln derzeit auf interaktive und spielerische Art einen Einblick in die Mobilität der Zukunft. Seither haben mehr als 75.000 Besucher das Haus besucht und mehr als 1.800 Interessierte die Probefahrten mit Elektromodellen genutzt.

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich erklärte: „Volkswagen und Sachsen – das ist eine bewährte Partnerschaft und große Erfolgsgeschichte, an der wir weiter an allen Standorten arbeiten werden. Ich freue mich, dass wir mit der Fertigung des e-Golfs in der Gläsernen Manufaktur ein weiteres Kapitel darin aufschlagen können. Mit dem Know-how in den Bereichen Automobilbau, Elektrotechnik, Mikroelektronik und mit den innovativen Ideen, die von den sächsischen Universitäten und Forschungsinstituten ausgehen, bietet der traditionsreiche Automobilstandort Sachsen alle Kernkompetenzen für die Weiterentwicklung der Mobilität.“

Der neue Volkswagen e-Golf

Foto: Volkswagen

„Mit der einzigartigen Verknüpfung von Erlebnisfertigung eines Elektro-Modells, Fahrzeugauslieferung, Events und Elektro-Probefahrten wird der Besuch der Gläsernen Manufaktur zu einem großen Kundenerlebnis. Wir werden hier die Mobilität der Zukunft hautnah zeigen“, betonte Prof. Dr. Siegfried Fiebig, Sprecher der Geschäftsführung von Volkswagen Sachsen. „Wir freuen uns sehr, dass in der Gläsernen Manufaktur ab April endlich wieder gefertigt wird – noch dazu ein Elektro-Fahrzeug, das die Mobilität der Zukunft beschreibt“, sagte Dresdens Betriebsratsvorsitzender Thomas Aehlig. Mit Blick auf die Rückkehr der Mitarbeiter betonte er: „Es ist gut, dass ein erster Teil der Mitarbeiter wieder in Dresden arbeiten wird. Wir erwarten, dass noch weitere Schritte folgen.“

‎Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert sagte: „Ich freue mich sehr, dass die Bänder in der Gläsernen Manufaktur wieder anlaufen werden. Damit senden wir ein starkes Signal vom Wirtschaftsstandort Dresden aus. Endlich wieder ein Auto ‚Made in Dresden‘, und noch dazu eines mit Elektromotor. Das passt wunderbar zu unserer Vision von der Zukunftsstadt Dresden 2030+. Wir wollen uns zu einer nachhaltigen Stadtregion wandeln. Mobilitätskonzepte und -technologien von morgen bedeuten dabei nicht nur automatisiertes, vernetztes Fahren, sondern auch den Einsatz alternativer Antriebsmethoden, um etwa Emissionen zu reduzieren. Gemeinsam sind wir hier auf einem guten Weg zur Smart City.“

Vor zwei Wochen haben Volkswagen Sachsen und die Landeshauptstadt Dresden einen weitreichenden Kooperationsvertrag unterzeichnet. Darin wurde festgelegt, Dresden zu einer Modellstadt für Elektromobilität, Digitalisierung und innovatives Fuhrpark-Management auszubauen. Konkret wurden ein umfassender Ausbau der Lade-Infrastruktur, ein Komplett-Umbau des städtischen Fuhrparks auf e-Fahrzeuge, innovative Car-Sharing-Projekte sowie der Aufbau eines Business Inkubator für Start-Ups für Mobilitätsdienstleistungen festgelegt.

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Volkswagen präsentiert den neuen Golf 7 (Facelift)

Posted on 11 November 2016 by andy

Volkswagen hat gestern im neuen Markenhochhaus in Wolfsburg ein großes Update des Golf präsentiert. Kennzeichen: geschärftes Design, neue Motorentechnologien, neue Assistenzsysteme und eine neue Generation der Infotainmentsysteme. Weltweit erstmals in der Kompaktklasse kann das Top-Infotainmentsystem „Discover Pro“ via Gestensteuerung bedient werden. Mit seinem 9,2-Zoll-Screen bildet es eine konzeptionelle und visuelle Einheit mit dem im Golf ebenfalls neuen Active Info Display (digitale Instrumente). Als eines der ersten Kompaktmodelle ist der neue Golf auf Wunsch zudem mit teilautomatisierten Fahrfunktionen ausgestattet. So dirigiert der neue Stauassistent den Volkswagen durch Stop-and-Go-Situationen.

Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen, erklärte im Rahmen der Weltpremiere: „Den größten Sprung macht der Golf im Bereich Infotainment und Vernetzung. Kein anderer Kompaktwagen ist intelligenter, sicherer und vernetzter.“ Die Neuauflage des mehr als 33 Millionen Mal verkauften Erfolgsmodells markiert den Start der größten Produktoffensive in der Volkswagen Markengeschichte. Dr. Herbert Diess: „Volkswagen nimmt Fahrt auf. Allein 2017 werden wir über zehn neue Modelle und große Updates präsentieren. Bis 2020 wird Volkswagen das komplette Modellprogramm erneuern.“

Welches Potenzial dabei der Golf hat, zeigt stellvertretend der neue Status quo der Assistenzsysteme: Technologien wie der Front Assist mit neuer Fußgängererkennung, der neue Stauassistent und der ebenfalls in diesem Segment neue Emergency-Assistent verbessern signifikant die Sicherheit. „Mit dem Golf des Modelljahres 2017 bringen wir erstmals automatisierte Fahrfunktionen in die Kompaktklasse“, so Dr. Frank Welsch, Mitglied des Volkswagen Markenvorstands für den Geschäftsbereich Technische Entwicklung. Der Chefingenieur weiter: „Durch die Fusion des Spurhalteassistent Lane Assist mit der automatischen Distanzregelung ACC übernimmt der Stauassistent auf Wunsch bis 60 km/h das Kommando im anstrengenden Stop- and-Go-Verkehr. Er lenkt, bremst und beschleunigt den neuen Golf.“

Flankiert werden diese Neuheiten von der weiterentwickelten TSI-Motorenfamilie. Im Golf debütiert dabei zuerst der neue Turbobenziner „1.5 TSI Evo“ – ein 110 kW / 150 PS1 starker Vierzylinder mit variabler Zylinderabschaltung (ACT). Folgen wird zudem eine BlueMotion-Version mit 96 kW / 130 PS – ebenfalls mit ACT, darüber hinaus aber mit einer neuen Segelfunktion, bei der das System den Motor während der Fahrt temporär komplett abschaltet. Dr. Welsch: „Das Ergebnis ist, dass der neue Golf im realen Straßenbetrieb bis zu einem Liter sparsamer ist, als Motoren mit vergleichbarer Leistung. Das ist Smart Sustainability. Das ist erschwinglicher Fortschritt für alle.“ Gestärkt hat Volkswagen darüber hinaus den Golf GTI. Er wird fortan mit 169 kW / 230 PS und 180 kW / 245 PS (als GTI Performance) durchstarten. Ein neues 7-Gang-DSG (Doppelkupplungsgetriebe) wird indes als Effizienzgetriebe im Golf sukzessive alle 6-Gang-DSG ablösen.

Volkswagen

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Volkswagen präsentiert das Update des zwei- und viertürigen Golf, des Golf Variant sowie der sportlichen Versionen Golf GTI und Golf GTE im Stammwerk Wolfsburg. Hier wurden alle sieben Generationen entwickelt, und hier wird der größte Anteil des jährlichen Volumens von bis zu rund einer Million Golf gebaut. Zu erkennen ist die neueste Golf Version am präzisierten Design. Zu den Modifikationen gehören neue Stoßfänger, neue Halogenscheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht, neue Voll-LED- statt Xenon-Scheinwerfer, neue Kotflügel vorn, neue und für alle Versionen serienmäßige Voll-LED-Rückleuchten sowie neue Leichtmetallräder.

Der Vorverkauf des Golf Modelljahres 2017 beginnt bereits Anfang Dezember. Und das trotz verbesserter Ausstattung zu einem unveränderten Grundpreis. In der kommenden Woche wird Volkswagen als Weltpremiere auf der Los Angeles Auto Show zudem die Zero-Emission-Version der Modellreihe – den neuen e-Golf – mit einer deutlich vergrößerten Reichweite vorstellen.

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Freigabe des KBA zur Umrüstung der Modelle mit 1,6l-TDI-Motor des Typs EA189

Posted on 06 November 2016 by andy

Die technischen Lösungen für 2,6 Millionen Fahrzeuge mit 1,6l-TDI-Motor des Typs EA 189 wurden vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) freigegeben. Damit kann die Umsetzung bei den ersten Fahrzeugen der dritten und letzten Hubraumklasse zeitnah beginnen. Die Fahrzeughalter werden in den kommenden Wochen sukzessive benachrichtigt. Danach können alle betroffenen Kunden kurzfristig Umrüsttermine in einer Vertragswerkstatt nach Wunsch vereinbaren.

Die Umrüstung bei den 1,6-Liter-TDI-Aggregaten des Typs EA189 umfasst ein Software-Update. Zusätzlich wird direkt vor dem Luftmassenmesser ein sogenannter Strömungsgleichrichter befestigt. Die Umsetzung wird weniger als eine Stunde Arbeitszeit in Anspruch nehmen.

Das KBA hat uneingeschränkt bestätigt, dass mit der Umsetzung der technischen Lösungen für diese Modelle keine nachteiligen Veränderungen der Verbrauchswerte, Leistungsdaten und Geräuschemissionen verbunden sind. Zuvor hatte das KBA dies für alle anderen für den Rückruf freigegebenen Modelle bereits versichert. Außerdem erfüllen die Fahrzeuge nach der Umrüstung alle gesetzlichen Anforderungen sowie die jeweils gültigen Abgasnormen.

Die Umrüstung für Fahrzeuge mit betroffenen 2,0l-TDI-Motoren war bereits zu Jahresbeginn 2016 gestartet. Ebenfalls begonnen hat die Umsetzung der technischen Lösungen für betroffene Modelle mit 1,2l-TDI-Motoren des Typs EA 189. Mit der vorliegenden KBA-Freigabe wird nun auch für die letzte Hubraumklasse zeitnah mit der Umrüstung für Fahrzeuge des betroffenen Motorentyps EA189 begonnen. Damit können mittlerweile betroffene Modelle mit 1,2l-TDI- 1,6l-TDI- und 2,0l-TDI-Motor in einen ordnungsgemäßen Zustand gebracht werden.

In Deutschland erfolgt die Information der Kunden in einem zweistufigen Verfahren. Alle betroffenen Kunden wurden im ersten Schritt bereits im Frühjahr durch ein mit den Behörden abgestimmtes Schreiben benachrichtigt, dass ihr Fahrzeug umgerüstet werden muss. Sobald die technischen Lösungen für ein Modell freigegeben und verfügbar sind, wurden die Kunden in einem zweiten Schreiben gebeten, einen Termin mit einem Partnerbetrieb ihrer Wahl zu vereinbaren. Dieses Schreiben wird nun auch an die Halter von Fahrzeugen mit 1,6l-TDI-Motor gesendet.

Volkswagen arbeitet weiterhin mit Hochdruck an der Umsetzung der technischen Lösungen und wird alle von der NOx-Thematik betroffenen Fahrzeuge nachbessern. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden. Den Kunden werden bei der Durchführung der technischen Maßnahmen keine Kosten entstehen. Außerdem wird im Rahmen des Rückrufprozesses allen Kunden eine angemessene und kostenfreie Ersatzmobilität angeboten.

Die betroffenen Fahrzeuge sind technisch sicher und fahrbereit. Sie können bis zu einer Umrüstung uneingeschränkt im Straßenverkehr genutzt werden. Die Umsetzung der erforderlichen technischen Lösungen erfolgt europaweit nach einem mit dem KBA abgestimmten Zeit- und Maßnahmenplan.

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Miss Tuning Kalender 2017 erschienen

Posted on 31 Oktober 2016 by andy

In die Wüste schickt Miss Tuning Julia Oemler nach diesen Bildern wohl niemand: Die Auflage des 15. Miss Tuning Kalenders ist ab heute erhältlich, 13 Hochglanzseiten begleiten die Fans durch das kommende Jahr. Immer im Mittelpunkt als Hingucker: Julia und schicke Autos, die der 23-Jährigen als Accessoires dienen. Nicht zu verachten sind aber auch die Locations in und um Dubai, die sowohl von der Temperatur wie auch von ihrer Imposanz den Autos in nichts nachstehen. „Es war genial in Dubai zu shooten. Wir haben so viele coole Plätze gesehen“, berichtet die Bürokauffrau. Neben der Palm Jumeirah wurde auch in der Werkstatt von Simon Motorsport, im Showroom von Brabus Middle East und in der Wüste fotografiert. „Die Temperatur war vermutlich die größte Herausforderung für das ganze Team“, berichtet Star- und Playboy-Fotograf Andreas Reiter, „aber Julia hat das klasse gemacht. Man sieht an den Bildern, welche Ausstrahlung sie hat und dass ihr das wirklich Spaß macht.“ Bei Temperaturen von weit über 40 Grad wurde sieben Tage lang geshootet. Das Sammlerstück der Tuning World Bodensee (28. April bis 1. Mai 2017), mit einer limitierten Auflage von 1 500 Exemplaren, ist ab sofort zum Preis von 25 Euro (inkl. Versand) erhältlich. Die Bestellformulare, weitere Fotos sowie ein Video zum Making-of sind im Internet unter www.tuningworld.de hinterlegt.

Das sind die Motive des Miss Tuning-Kalenders 2017:

Titel
Sonnenuntergang in der Wüste Dubais mit einem schicken 911er Porsche Carrera, der unter anderem Felgen von Alphamale Performance verbaut hat.

Januar
Bei so einer heißen Datenbeauftragten legt das Performancemonster von Lamborghini auf dem Prüfstand in der Werkstatt von Simon Motorsport sicher noch ein paar extra Pferdchen drauf.

Februar
Der AMG GT ist sicher der richtige Untersatz, um in einem der Wahrzeichen Dubais, dem Nobelhotel Atlantis auf der weltbekannten „Palm Jumeirah“ einzuchecken.

März
Ob Julia diesen Hengst zähmen kann? Der Ford Mustang Wide Body ist der wahrscheinlich bösartigste Umbau im mittleren Osten.

April
Gib Gummi – allerdings für Fortgeschrittene! Der 3er BMW von Simon Motorsport ist ein in ganz Dubai bekanntes Driftcar.

Mai
Ein Date mit einem der eher seltenen Lotus Evora? Da kann man schon mal etwas schüchtern sein. Vor allem wenn das Date am öffentlichen Sufouh Beach stattfindet.

Foto: TUNING WORLD BODENSEE

Foto: TUNING WORLD BODENSEE

Juni
Eine Villa auf der „Palm Jumeirah“ hat immer auch eine Terrasse mit Privatstrand. Da kann man es sich auf jeden Fall gut gehen lassen.

Juli
Ein fetterer Fotopartner als der Brabus G63 6×6 war nicht aufzutreiben. Satte 700 PS auf drei Achsen sind bei diesem Exoten zu bändigen.

Foto: TUNING WORLD BODENSEE

Foto: TUNING WORLD BODENSEE

August
Ein getunter 5er BMW wirkt in Dubai schon beinahe alltäglich. Die Leistung unter der Haube zaubert Julia allerdings ein süffisantes Lächeln ins Gesicht. Liegt es am Understatement des Wagens?

September
900 PS, goldene Lackierung und im Interieur sind sämtliche Armaturen und Schalter vergoldet – nobler als mit dem Brabus Rocket 900 geht‘s fast nicht.

Oktober
Big Purp! Ein Farbklecks in der Wüste.

November
Ist das Audrey Hepburn, die sich hier im Showroom von Brabus Middle East umschaut? Der Style der Boliden passt auf jeden Fall.

Dezember
Nicht nur Autos werden in Dubai getunt – auch die Wüste bekommt grüne Streifen. Da trifft es sich gut, dass die Farben von Julias Outfit und ihrem Porsche Carrera gut dazu passen.

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Die unerreichte Vielfalt des VW Golf

Posted on 28 Oktober 2016 by andy

Als Volkswagen 1974 die erste Generation des Golf präsentierte, war das der Beginn einer beeindruckenden Erfolgsstory. Gemeint sind dabei einerseits die seitdem mehr als 33 Millionen produzierten Golf. Besonders ist aber auch die Tatsache, dass Volkswagen der weltweit erste und einzige Automobilhersteller ist, der mit dem Golf in einer Baureihe alle derzeit relevanten Antriebsarten anbietet. Hinzu kommen diverse Karosserie- und individuellste Ausstattungsvarianten. Der erste Golf des Jahres 1974 wurde so zur Keimzelle einer Fahrzeugfamilie, die ungewöhnlich viele Mobilitätswünsche erfüllt.

Golf Fahrer haben heute die Wahl zwischen Benzin-, Diesel-, Erdgas-, Elektro-, Plug-In-Hybrid-, Front- und Allradantrieb. Darüber hinaus sind es verschiedenste Karosserie- und Spezialversionen, die das Spektrum dieser Baureihe einzigartig machen. Neben dem Zwei- und Viertürer offeriert Volkswagen den aktuellen Golf zum Beispiel in den Allroundversionen Variant und Sportsvan. Kult sind zudem die sportlichen „GTs“ (GTI, GTD, GTE) und der allradgetriebene Golf R.

Wichtige Golf Versionen und ihr Debütjahr im Überblick:

  • Golf GTI – 1976
  • Golf Cabriolet – 1979
  • Golf GTD – 1982
  • Golf syncro (Vorläufer des Allradantriebs 4MOTION) – 1986
  • Golf City Stromer (Vorläufer des e-Golf) – 1989
  • Golf Country (SUV-Vorläufer) – 1990
  • Golf Variant – 1993
  • Golf R32 (Vorläufer des Golf R) – 2002
  • Golf Plus (Vorgänger des Golf Sportsvan) – 2006
  • Golf TGI (Erdgasantrieb) – 2013
  • Golf GTE (Plug-In-Hybridantrieb) – 2014

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Rekorde des Volkswagen Golf

Posted on 14 Oktober 2016 by andy

Der Countdown läuft: Anfang November wird Volkswagen ein großes Update für sein erfolgreichstes Modell präsentieren – den Golf. Der Bestseller begleitet uns seit mehr als vier Jahrzehnten. Eine ganze Generation hat man nach ihm benannt. Kein anderes europäisches Auto wurde häufiger verkauft. Allein bis Ende letzten Jahres waren es 32.590.025 Golf. Rein rechnerisch entscheidet sich damit seit 42 Jahren alle 40 Sekunden irgendwo auf der Welt ein Mensch für einen neuen Golf. Rekordverdächtige Zahlen wie diese prägen die Geschichte des Autos, mit dem Volkswagen bis heute den Fortschritt demokratisiert.

  • 32.590.025 Exemplare bis Ende 2015 – der Golf von Volkswagen ist das erfolgreichste europäische Auto aller Zeiten.
  • 21.517.415 Exemplare – 2002 überholte der Golf das
    bis dato erfolgreichste Auto der Welt: den Käfer.
  • 10.000.000 Exemplare – bereits 1988 durchbrach der Golf die Schallmauer von zehn Millionen produzierten Exemplaren.
  • 1.000.000 Kilometer – 2003 knackte ein Fahrer des Golf 1 die Laufleistung von einer Million Kilometern. Weitere „Millionäre“ folgten.
  • 188.938 Euro – der teuerste Golf (Generation V) wurde 2005
    versteigert; Erstbesitzer war Papst Benedikt XVI.
  • 10.156 Euro – der erste Golf (Generation II) der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde 2012 versteigert.
  • 2.120 Golf pro Tag – seit vier Jahrzehnten werden rein rechnerisch Tag für Tag mehr als zweitausend neue Golf produziert und verkauft.
  • 730 Tage für die erste Million – nur zwei Jahre nach dem Debüt
    wurde das millionste Exemplar des ersten Golf ausgeliefert.
  • 650 PS für die Fans – stärkster Golf aller Zeiten ist der GTI W12-650. Präsentiert wurde er 2007 beim GTI-Treffen am Wörthersee.
  • 155 Länder – der Golf wird heute in fünf Werken (in Brasilien, China, Deutschland, Mexiko) produziert und in 155 Länder exportiert.
  • 5 Antriebswelten – als weltweit einziges Auto ist der Golf wahlweise mit Elektro-, Hybrid-, Benzin-, Diesel- und Gasantrieb lieferbar.
Bild: VW

Bild: VW

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VW Zukunftsprogramm „TOGETHER – Strategie 2025″

Posted on 30 September 2016 by andy

Der Volkswagen Konzern treibt seine mit dem Zukunftsprogramm „TOGETHER – Strategie 2025″ gestartete Transformation in die Mobilitätswelt von Morgen konsequent voran. Am Vorabend der Mondial de l’Automobile in Paris präsentiert der Volkswagen Konzern seine nächsten Schritte auf dem Weg zu einem weltweit führenden Anbieter nachhaltiger Mobilität. Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender des Volkswagen Konzerns: „In den vergangenen zwölf Monaten ist bei Volkswagen viel in Bewegung gekommen. Diese Dynamik wollen wir nutzen. So machen wir jetzt das neue Geschäftsfeld für Mobilitätsdienste zur 13. Konzernmarke. Dies zeigt, für wie essentiell wir dieses Thema halten.“

Der Volkswagen Konzern packt die Zukunftsthemen mit aller Entschlossenheit an. Im Mittelpunkt stehen die Verbindung von Automobil und digitaler Welt sowie der fundamentale Wandel in der Antriebstechnik, der sich in den kommenden beiden Jahrzehnten vollziehen wird. Bis 2025 will der Volkswagen Konzern mehr als 30 neue, zusätzliche Elektromodelle entwickeln und bauen. Einen ersten Ausblick gibt auf dem Autosalon in Paris das Konzeptfahrzeug I.D. der Marke Volkswagen mit einer Reichweite von bis zu 600 Kilometern. Porsche präsentiert in Paris den Panamera 4 E-Hybrid, der erste von 17 neuen Plug-In-Hybriden, die der Konzern in den kommenden beiden Jahren auf den Markt bringen wird. „Um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen, bedarf es aber auch substanzieller Fortschritte bei der Batterietechnologie und Infrastruktur. So arbeiten wir unter Federführung von Porsche intensiv an einem Schnellladeprojekt“, sagt Matthias Müller.

Auch im Bereich „Mobility on Demand“ hat der Konzern neue Initiativen auf den Weg gebracht: Für das neue Geschäftsfeld mit Mobilitätsdiensten, die 13. Marke des Konzerns, wurde inzwischen eine eigenständige Business Unit gegründet. Neben der Vermittlung von Fahrdiensten wird gemeinsam mit dem Partner Gett bereits an eigenen Shuttle-Angeboten und Sharing-Konzepten für die urbane Mobilität gearbeitet. „Perspektivisch gesehen könnten wir auch eigene, selbstfahrende Shuttleflotten betreiben, wenn das autonome Fahren in der Stadt in Serie geht“, sagt Matthias Müller. Und weiter: „Künftig wird längst nicht mehr jeder ein eigenes Auto besitzen. Aber jeder kann auf die eine oder andere Art Kunde von Volkswagen sein – weil wir für Mobilität in einem viel umfassenderen Sinne als heute sorgen werden.“ Bis 2025 soll die neue Marke zu den führenden Anbietern urbaner Mobilitätsdienstleistungen gehören und Marktführer in Europa werden. Die offizielle Vorstellung und Verkündung des Namens soll noch im November 2016 erfolgen.

Stichwort Mobilitätsdienstleistungen: Die Partnerschaft mit Gett hat ebenfalls bereits Fahrt aufgenommen. In Moskau, einem der am schnellsten wachsenden Märkte für Fahrtenvermittlung via App, bieten Volkswagen Konzernmarken für Gett-Fahrer jetzt attraktive Fahrzeugpakete an. Zudem wurde kürzlich eine strategische Partnerschaft mit der Stadt Hamburg vereinbart, um neue Konzepte für die urbane Mobilität zu entwickeln und zu testen. Auch Audi treibt mit neuen Partnerschaften mit den chinesischen Internetanbietern Baidu, Alibaba und Tencent die Vernetzung seiner Fahrzeuge sowie intelligente Mobilitätslösungen für Städte intensiv voran.

Mobilität der Zukunft: Neue Freiheiten fürs Design

Ein wichtiger Bereich des Volkswagen Konzerns, der sich intensiv mit den Zukunftsfeldern Elektromobilität, Digitalisierung oder neuen Mobilitätsdiensten beschäftigt, ist das Design. Michael Mauer, Leiter des Konzernbereichs Design: „Ich bin davon überzeugt, dass Design ganz wesentlich dafür verantwortlich sein wird, welche Automarke in Zukunft überlebt.“

Mauer begründet die Bedeutung des Designs: „Die Mobilitätswelt von Morgen eröffnet uns Designern völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten. Elektroantrieb und autonomes Fahren werden viele Einschränkungen beseitigen und das Design stärker verändern als dies in den letzten Jahrzehnten der Fall war.“ Und er fügt hinzu: „Darüber hinaus fallen auch wichtige Differenzierungsmerkmale wie der Sound eines Motors weg, umso mehr wächst die Bedeutung des Designs als Alleinstellungsmerkmal.“

Design schafft Charakter, Unterscheidbarkeit und eine emotionale Beziehung ­– nicht nur zu einem Produkt, sondern auch zu einer Marke. „Während die Marken ihre jeweilige Identität stärker im Blick behalten müssen, kann der Konzern künftig die mutige Rolle des Vordenkers übernehmen“, sagt Mauer und ergänzt: „Bei Automobilen entscheidet auch in Zukunft nicht die Zweckmäßigkeit, sondern die Schönheit, ob sie irgendwann Höchstpreise bei Auktionen erzielen werden.“ Rund 1.300 Designer aus 45 Nationen beschäftigen sich im Volkswagen Konzern mit der Aufgabe, wie das Straßenbild der Zukunft aussehen wird.

„Wir stellen unsere Kunden, deren Wünsche und Anforderungen an die Mobilität der Zukunft konsequent in den Mittelpunkt. In den Future Centern des Volkswagen Konzerns arbeiten Designer und Fachleute für User Experience und Digitalisierung Hand in Hand zusammen. Dadurch haben wir die Chance, das Automobil neu zu denken und neue Vorstellungen vom mobilen Leben zu entwickeln“, sagt Mauer. Wie schnell der Wandel verlaufen wird, könne heute noch nicht vorhergesagt werden.

In der Mehrmarken-Strategie des Volkswagen Konzerns sieht Mauer einen großen Vorteil für die zukünftige Entwicklung der Mobilität: „Einige Marken werden beim Design und bei Technologie vorangehen und die anderen werden davon profitieren. So können wir uns den Bedürfnissen und Entwicklungen flexibel anpassen. Dennoch wird es keine autonomen Einheitsautos geben. Das Straßenbild der Zukunft wird noch vielfältiger, noch bunter, noch emotionaler.“

Koexistenz von Elektro- und bestehenden Antrieben

„Trotz aller neuen Chancen und Möglichkeiten, die uns die Mobilitätswelt von morgen eröffnet, dürfen wir unsere bestehenden Technologien und Kernkompetenzen nicht vernachlässigen“, betont Matthias Müller: „Die Zukunft fährt elektrisch. Aber die klassischen Antriebe werden noch mindestens zwei Jahrzehnte eine tragende Rolle spielen. Wir müssen und wir werden die Weiterentwicklung von Diesel und Benzinern forcieren. Und parallel die alternativen Technologien voranbringen.“

Zur Aufarbeitung der Dieselthematik sagte Matthias Müller am Vorabend der Pariser Motorshow: „‘Diesel‘ ist und bleibt ein tiefer, historischer Einschnitt für uns. Wir sind dabei, mit allem, was uns zur Verfügung steht, diese Krise auf- und abzuarbeiten. Und wir haben dabei in den vergangenen Monaten substanzielle Fortschritte gemacht. Genauso wichtig ist es aber, dass wir jetzt die Zukunft des Volkswagen Konzerns nachhaltig gestalten.“

Im Zuge dessen hat der Volkswagen Konzern auch sein Nachhaltigkeitsmanagement gestärkt und einen hochkarätig, mit neun internationalen Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft besetzten Nachhaltigkeitsbeirat berufen. Er wird den Konzernvorstand bei Themen nachhaltige Mobilität, Umweltschutz, gesellschaftliche Verantwortung sowie Integrität beraten. Die konstituierende Sitzung findet Ende Oktober statt.

 

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Essen Motor Show gewinnt weitere bekannte Aussteller

Posted on 22 September 2016 by andy

Immer mehr Hersteller sehen in der Essen Motor Show eine unverzichtbare Plattform zur emotionalen Aufladung ihrer Marken: Mit BMW kehrt ein weltbekannter Premium-Produzent von Automobilen zurück auf Europas führende Messe für sportliche Fahrzeuge vom 26. November bis zum 4. Dezember (25. November: Preview Day). Aus der Automobilindustrie bestätigten bis jetzt außerdem Abarth, Peugeot, Polaris Germany, Renault Sport Deutschland und Skoda ihre Teilnahme. Dazu kommen mit Continental, Hankook und Toyo drei wichtige Reifenhersteller. Auf der Suche nach einem neuen Satz sportlicher Räder werden Autofans unter anderem bei BBS, Brock Alloy Wheels und Ronal fündig, die sich frühzeitig Standflächen sicherten.

Mit Eibach begrüßt die Messe Essen einen führenden Hersteller von hochwertigen Federungs- und Fahrwerkssystemen zurück auf der Essen Motor Show. PS-Enthusiasten erwartet darüber hinaus der Nürburgring, der dank Nordschleife und Grand-Prix-Strecke jedem Motorsportfan ein Begriff ist. Auch die angesagten Tuning-Firmen Sidney Industries und JP Performance mit den PS-Profis Sidney Hoffmann und Jean Pierre Kraemer nutzen die Essen Motor Show erneut zur Präsentation neuer Fahrzeuge und für Autogrammstunden.

Liberty Walk und Simon Motorsport feiern Messepremiere
Erstmals beteiligt sich die japanische Tuning-Schmiede Liberty Walk an der Essen Motor Show. Der Hersteller von Bodykits ist bekannt für seine auffälligen Breitbauten, die sich auch in Europa und den USA großer Beliebtheit erfreuen. Mit Simon Motorsport feiert eine weitere internationale Tuning-Firma ihre EMS-Premiere. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Dubai und veredelt High-End-Fahrzeuge von Marken wie Audi, BMW, Lamborghini, Maserati, Mercedes-Benz und Porsche.

Essen Motor Show 2015

Foto:Rainer Schimm/©MESSE ESSEN

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Volkswagen Pkw lieferte im Einzelmonat August weltweit 453.200 Fahrzeuge aus

Posted on 16 September 2016 by andy

Die Marke Volkswagen Pkw lieferte im Einzelmonat August weltweit 453.200 Fahrzeuge aus und übertraf damit den Vorjahreswert um 4,7 Prozent. Im kumulierten Zeitraum Januar bis August wurden weltweit 3,83 Millionen Fahrzeuge an Kunden übergeben – damit wurde das Vorjahresniveau insgesamt gehalten. Jürgen Stackmann, Vertriebsvorstand der Marke Volkswagen, erläutert: „Im August lagen wir bei den Auslieferungen knapp 5 Prozent über dem Vorjahreswert, das ist angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen ein gutes Ergebnis. Besonders erfreulich entwickeln sich der neue Tiguan, für den wir bereits über 100.000 Bestellungen vorliegen haben, und erneut der chinesische Markt. Dort sind wir im August über 20 Prozent gewachsen, das ist wirklich beachtlich.“

In Gesamteuropa lieferte Volkswagen im August 106.900 Fahrzeuge aus und lag damit 2,9 Prozent über Vorjahr. In Westeuropa wurden 89.700 Fahrzeuge verkauft, das entspricht einer Steigerung um 2,4 Prozent gegenüber 2015. Der Heimatmarkt Deutschland lieferte im August 41.700 Einheiten aus (+7,7 Prozent). Tiguan und Touran sind nach erfolgreichen Modellwechseln besonders beliebt bei den deutschen Kunden und trugen entscheidend zu diesem erfreulichen Anstieg bei. Auch in der Region Zentral- und Osteuropa setzte Volkswagen mit 17.200 verkauften Fahrzeugen (+5,4 Prozent) seinen Erfolgskurs fort. Hier entwickelten sich insbesondere die Märkte Tschechien und Polen deutlich stärker als vor einem Jahr.

In der Region Nordamerika sanken die Auslieferungen im August im Vorjahresvergleich um 3,8 Prozent auf 51.800 Fahrzeuge. Auf den Markt USA entfielen davon 29.400 Einheiten, das sind 9,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Mitte September 2015 wurden in den USA keine Fahrzeuge mit 2,0l-TDI-Motoren mehr verkauft, seit Anfang November 2015 wurde auch der Verkauf des 3,0l-TDI eingestellt. Der Wegfall der Diesel-Aggregate konnte teilweise durch Fahrzeuge mit Otto-Aggregaten ausgeglichen werden. In Mexiko dagegen war Volkswagen weiter erfolgreich und steigerte seine Verkäufe im August deutlich um 16,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 17.200 Fahrzeuge. Sowohl für den Monat August als auch für den Gesamtzeitraum Januar-August wurden damit in Mexiko neue Rekordmarken erzielt.

In der Region Südamerika entwickelten sich die Auslieferungen aufgrund herausfordernder Rahmenbedingungen im August deutlich rückläufig. Es wurden 24.100 Fahrzeuge an Kunden übergeben, was einem Rückgang um 34,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert entspricht. Treiber dieser Negativentwicklung ist Brasilien als größter Markt der Region.

In der Region Asien-Pazifik zeigte Volkswagen im August erneut eine starke Verkaufsperformance. Die Auslieferungen betrugen 253.700 Fahrzeuge, ein deutlicher Anstieg um 16,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. China war zum wiederholten Mal der Ausgangspunkt dieser positiven Entwicklung. Dort wurden 241.100 Fahrzeuge an Kunden übergeben, was einem beachtlichen Anstieg von 20,3 Prozent gegenüber Vorjahr entspricht. In Volkswagens wichtigstem Einzelmarkt wurden damit von Januar bis August 1,84 Mio. Fahrzeuge ausgeliefert, so viele wie niemals zuvor.

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