Am Sonntag, dem 15. November 2009, bietet das AutoMuseum Volkswagen im Rahmen eines Tages der offenen Tür interessierten Besuchern kostenlosen Eintritt. Fast auf den Tag genau vor 60 Jahren wurde der Prototyp des Volkswagen Transporters von Heinrich Nordhoff der Presse vorgestellt. 30 Jahre später gab die dritte Transportergeneration ihr Debüt, der das AutoMuseum derzeit eine Sonderausstellung widmet. Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer unterstützt das Ereignis mit der Präsentation des sogenannten Beck’s Buses.
Das Datum für den Tag der offenen Tür im AutoMuseum Volkswagen – Sonntag, 15. November 2009 – ist mit Hintersinn gewählt worden: Vor 60 Jahren, am 11. November 1949, präsentierte Heinrich Nordhoff den Prototypen des neuen Volkswagen Transporters auf dem Wolfsburger Werksgelände. Nordhoff erläuterte damals stolz die Vorzüge dieses Lastenesels, der sich in kürzester Zeit ein eigenes Marktsegment erschließen sollte. Vorausgegangen war eine zweijährige Entwicklungszeit, angeregt durch die Skizze eines kastenförmigen Nutzfahrzeugs, die der niederländische Volkswagen-Importeur Ben Pon bereits 1947 gezeichnet hatte. Unter Mitwirkung des Institutes für Strömungsmechanik an der Technischen Universität in Braunschweig fand der Bulli schließlich zu seiner unverwechselbaren und dabei windschlüpfigen Gestalt.
Aktuell steht der originale Transporter Prototyp, ein taubenblauer Kastenwagen, sozusagen als „Mutter aller Bullis“ in der Sonderausstellung „30 Jahre Volkswagen Bulli T3″. Der T3 knüpfte 1979 nahtlos an die Erfolge seiner Vorgängermodelle T1 und T2 an, als Alltagsfahrzeug, aber gerade auch, was seinen Status als Liebhaberstück anbelangt.
Im Rahmen des Tages der offenen Tür wird sich das Team von Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer mit dem sogenannten Beck’s Bus präsentieren, ein Transporter der ersten Generation mit eingebauter Bar.
Die Kollegen werden den Besuchern des AutoMuseums gern für Fragen rund um den Bulli und zu ihrer Traditionspflege zur Verfügung stehen.
Die Sonderausstellung, die einen Querschnitt der Vielseitigkeit des T3 dank seines Variantenreichtums zeigt, ist noch bis zum 23. Dezember 2009 zu besichtigen. Das Museum hat dienstags bis sonntags von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Begleitend zur Ausstellung ist eine Broschüre zum Preis von 2,- € erhältlich.